Artist: Lik
Herkunft: Stockholm, Schweden
Album: Carnage
Spiellänge: 36:44 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 27.02.2018
Label: Metal Blade Records
Link: https://likofficial.bandcamp.com/
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Tomas Åkvik
Gitarre und Bassgitarre – Niklas Sandin
Schlagzeug und Gesang – Christofer Barkensjö
Tracklist:
- To Kill
- Rid You Of Your Flesh
- Celebration Of The Twisted
- Dr. Duschanka
- Left To Die
- Cannibalistic Infancy
- Death Cult
- The Deranged
- Only Death Is Left Alive
- Embrace The End
Der schwedische Dreier Lik geistert seit mittlerweile knapp fünf Jahren durch die Metalszene, hat ein Album und eine Split CD herausgebracht und ist dann an mir vorbeigegangen? Da kommt die 2018 erschienene Scheibe Carnage um so passender, um dem Todesblei Gespann, das unter der Fahne von Metal Blade Records die Szene mit Musik versorgt, näher auf den Zahn fühlen. Und wenn ich schon richtig gehört habe, schlagen die Jungs ein wie eine Bombe. So lasst das Gemetzel beginnen!
Woah, und wie das Gemetzel startet! To Kill prügelt direkt mit rasant schnellen Gitarrenriffs auf den Hörer ein und auch die Growls von Tomas Åkvik sind mal ein echter Ohrenschmaus.
So, nachdem dann die ersten Körperteile nach dieser Dampfwalze wieder angenäht wurden, geht es mit Ride You Of Your Flesh etwas „entspannter“ weiter. Hier gibt es eingängigen Gitarrensound, gepaart mit aggressiven Growls und es lässt sich ein wunderbarer Moshpit eröffnen. Gut klingt dieser eiskalte und raue Sound, der im klassischen Stil des Schwedentodes steht.
Wer einen Arzt braucht, ist dann wiederum bei dem nächsten Track gut bedient: Dr. Duschanka verordnet euch eine Packung voller Groove! Spätestens bei diesem Track fängt jedem der Kopf an zu nicken, da er trotz seiner Geschwindigkeit total eingängig und groovig ist.
Was besonders positiv auffällt, ist nicht dieser raue Sound und die Produktion, sondern die Gitarrensoli in jedem Song, da sie in diese eine angenehme Abwechslung einbringen.
„Ouh“ ist ein kurzes Zitat aus der Abrissbirne, die sich Cannibalistic Infancy schimpft. Hier beginnt das Ganze mit extrem zügigem Basssound, bis zu den Basedrums übergegangen wird, die kurzzeitig eine wahnsinnig schnelle Salve abfeuern, gefolgt von einem schnellen Gitarrensolo aus der Hölle. Und dieses Pensum wird den ganzen Song über weiter beibehalten. Tolle Sache!
The Deranged und das große Finale Embrace The End sind dann noch einmal zwei Songs, in denen es etwas schleppender zur Sache geht und die ein würdiges Finale darbieten.