Order To Ruin – The Path Of Sanity

“Potenzial genutzt und gleich ein gutes Ergebnis eingespielt!“

Artist: Order To Ruin

Herkunft: Münster, Deutschland

Album: The Path Of Sanity

Spiellänge: 40:16 Minuten

Genre: Melodic Death Metal

Release: 29.10.2014

Label: Eigenproduktion

Link: https://www.facebook.com/OrderToRuin/info?tab=page_info

Bandmitglieder:

Gesang – Tobias Müller
Gitarre – Simon Buse
Gitarre – Denis Pfeffer

Tracklist:

1. Saw The Devil
2. The Path Of Sanity
3. The Iron Bells
4. Respect My Sword
5. Here Comes The Reaper
6. Abducted
7. The Trenches Of Honor
8. A Superior Entity
9. Remember

Order To Ruin - The Path Of Sanity

Das Letzte, was ich vom melodischen Münsteraner Death Metal-Projekt Order To Ruin gehört habe, ist der Silberling Underworld Path aus dem Jahr 2012. In den letzten zwei Jahren scheint sich wirklich was in der Studentenstadt getan zu haben. Das wird bereits klar, wenn man einen Blick auf die Besetzung wirft. Um mich selber zu zitieren, habe ich hier für euch einen Satz zum Underwold Path Review : ”Ausbaufähig auf allen Position, lassen Order To Ruin das Gefühl zurück, dass die Kombo nach weiter Entwicklung durchaus was reißen kann!

Diese angesprochene Entwicklung haben sie definitiv im aktuellen Werk The Path To Atrocity vollzogen. Da, wo in der Vergangenheit der Killereffekt fehlte, setzen Order Tu Ruin in den neuesten neun Stücken gepflegt nach, ohne dabei ihre solide Lage zu verlassen. Neben flinken Passagen grooven sich die drei Musiker aus NRW gerne wie bei Respect My Sword durch die Zeilen. Gesanglich konnte Tobias ebenfalls nachlegen, die Gesangsfarben wirken deutlich giftiger, Growls werden gut angelegt und ruhigere Momente werden nicht für Clean Gesang genutzt, was die Gruppe gleich noch sympathischer macht. Der moderne Anstrich von Tracks wie I Saw The Devil oder Here Comes The Reaper steht Order To Ruin gut zu Gesicht. Die Defizite am Schlagzeug wurden Gott sei Dank ausgemerzt. Wo auf Underwold Path mehr Not und Elend als Liebe zum Detail herrschte, lassen es Order To Ruin deutlich geschickter in den Boxen krachen. Markenzeichen bleibt wie in der Vergangenheit die Kunst an den beiden Gitarren, die sie mit Denis weiter ausbauen konnten. Entwickeln sich Order To Ruin auf dem nächsten Langeisen noch einmal weiter, ziehe ich den berühmten Hut. Ihrem Potenzial werden sie jedenfalls bereits jetzt schon gerecht!

Fazit: Ich habe lange keine Newcomer Band mehr erlebt, die sich in zwei Jahren wie Order To Ruin so wunderbar gemausert hat. Defizite wurden angegangen, die Köpfe nicht in den Sand gesteckt und an den positiven Aspekten weiter gefeilt. Für alle Fans, die beim melodischen Death Metal mit einer gesunden Härte klarkommen, ist The Part To Atrocity von Order To Ruin zu empfehlen!

Anspieltipps: Here Comes The Reaper und Treches Of Honror
Rene W.
7.8
7.8