“Fließend genial“
Artist: Patrons Of The Rotting Gate
Herkunft: Belfast, Nordirland
Album: The Rose Coil
Spiellänge: 45:17 Minuten
Genre: Progressive Black Metal
Release: 13.09.2013
Label: Independent
Link: http://patronsoftherottinggate.bandcamp.com/
Bandmitglieder:
Alles – Andrew „Manshrew“ Millar
Gitarre – Adam “Arc” Irwin
Tracklist:
- Tri Tvare
- Tri Zaveti
- Carnassial
- Secrets In The Soil
- Pride In Descent
- Chest Of Ligh
- Clandestine Fractures
- A Perfect Suicide
- His Crimson Painting
- …Of All Eyes
Wenn ich im Vorfeld erraten soll, ob ein Album vielversprechend wird oder nicht, ohne vom Interpreten etwas gehört zu haben, mache ich die Voreinschätzung an mehreren Faktoren fest: Genre, Mitgliederanzahl, lyrische Thematik, Aufmachung der CD etc., etc.. Bei Patrons Of The Rotting Gate passt alles: Progressive Black Metal ist immer eine gewagte Bezeichnung, aber hat grundsätzlich Potenzial, nur ein Mitglied („Arc“ sorgt bloß für zusätzliche Gitarren) bedeutet Kompromisslosigkeit beim Komponieren = frischer Wind, der Rest ist selbsterklärend.
Umso gespannter war ich auf das, was mich erwartet. Und höre da! Es hält, was es verspricht. Das Album versteht sich als ein durchgängiges Lied, die Übergänge zwischen den einzelnen Stücken sind fließend und so gut gelungen wie auf Toxicity von System Of A Down (worauf ich lange gewartet habe…). Die Kompositionen sind großartig, die instrumentalen Parts warten mit frischen Ideen auf und glänzen mit spielerischem Können und einem Wald voll Atmosphäre. Einzig aus den Texten werde ich nicht schlau, ich hoffe mir fehlt einfach nur Wissen aus dem mir nicht vorliegendem Booklet… Die Alternative würde heißen, dass ich zu blöd dafür bin. Unwahrscheinlich 😉