Shaman’s Harvest – Smokin‘ Hearts & Broken Guns

“Reiche Ernte“

Artist: Shaman’s Harvest

Herkunft: Jefferson City (MO), Vereinigte Staaten von Amerika

Album: Smokin‘ Hearts & Broken Guns

Spiellänge: 49:12 Minuten

Genre: Rock, Southern Rock

Release: 12.09.2014

Label: Mascot Records

Link: https://www.facebook.com/shamansharvest

Bandmitglieder:

Gesang und Akustikgitarre – Nathan Hunt
Gitarre und Backgroundgesang – Josh Hamler
Leadgitarre und Backgroundgesang – Derrick Shipp
Bassgitarre – Matt Fisher
Schlagzeug und Backgroundgesang – Joe Harrington

Tracklist:

  1. Dangerous
  2. Here It Comes
  3. Ten Million Voices
  4. Blood In The Water
  5. The End Of Me
  6. Country As Fuck
  7. Hero
  8. Dirty Diana
  9. In The End
  10. In Chains
  11. Silent Voice
  12. Dragonfly (Extended Unplugged Version)

Shamans Harvest_Cover Smokin

Die Anfänge der Band Shaman’s Harvest liegen im Jahr 1996, als Bassist Matt Fisher, Sänger Nathan Hunt und Gitarrist Josh Hamler begannen, gemeinsam Musik zu machen. Im Laufe ihrer des mittlerweile fast 20-jährigen Bestehens hat die Band schon mit namhaften Acts wie Puddle Of Mudd, Black Stone Cherry oder AC/DC die Bühne geteilt und war auf ausgedehnten Touren unterwegs. Bislang wurden vier Alben veröffentlicht, das letzte im Jahr 2009. Am 12.09.2014 erschien über Mascot Records das fünfte Album Smokin‘ Hearts & Broken Guns.

Die knapp 50 Minuten Spielzeit sind abwechslungsreich wie ich es, ehrlich gesagt, nicht erwartet hatte. Das beginnt mit dem ersten Song Dangerous, ein richtig gutes Stück Rock, geht über das sehr blueslastige Blood In The Water und weiter über das mal Tempo aufnehmende Country As Fuck, das zum freien Download angeboten wird, und bei dem ich nicht anders konnte, als mit den Fuß zum Takt zu wippen.

Schon als ich den Titel Dirty Diana las, kam mir eigentlich nur ein Lied in den Kopf, nämlich das von Michael Jackson. Und tatsächlich haben Shaman’s Harvest eine eigene Fassung dieses Songs auf das Album gepackt. Und nicht nur, weil mir die Musik von Shaman’s Harvest mehr liegt muss ich schlicht und ergreifend sagen, diese Fassung gefällt mir um Längen besser, denn sie bringt die Essenz des Songs auf den Punkt.

Das folgende In The End geht leicht in Richtung Ballade, hat aber wieder einen gehörigen Schuss Southern Rock bzw. Blues Rock.

Der letzte Song Dragonfly war bereits auf dem Album Shine vertreten, auf der Facebook-Seite der Band kann man das Video ansehen. Hier liegt das Lied nun in einer knapp eine Minute längeren Unplugged Version vor. Und auch ohne Strom schaffen es Shaman’s Harvest natürlich, den originären Charakter des Liedes einzufangen. In dieser Version kommt auf jeden Fall die Stimme von Nathan Hunt besser zur Wirkung.

Fazit: Wieder mal eine Band, die leider bislang komplett an mir vorbeigegangen war. Shaman's Harvest haben hier ein außerordentlich abwechslungsreiches Album produziert, dem man die Herkunft der Band durchaus anhört, und das macht jedes einzelne Lied schon ziemlich außergewöhnlich. In einem Radiointerview hat Nathan Hunt angekündigt, dass man für Mitte bis Ende des kommenden Jahres auch eine Europatournee plant und ich hoffe, diese Tour führt die Band dann auch nach Deutschland.

Anspieltipps: Dangerous, Ten Million Voices und In The End
Heike L.
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