“Auf allerhöchstem Niveau.“
Artist: Moonspell
Herkunft: Portugal
Album: Extinct
Spiellänge: 45:38 Minuten
Genre: Dark Metal
Release: 06.03. 2015
Label: Napalm Records
Link: http://www.moonspell.com
Bandmitglieder:
Gesang – Fernando Riberio
Gitarre – Ricardo Amorim
Gitarre, Keyboard – Pedro Paixao
Bass – Aires Pereira
Schlagzeug – Mike Gaspar
Tracklist:
1. Breathe (Until We Are No More)
2. Extinct
3. Medusalem
4. Domina
5. The Last Of Us
6. Malignia
7. Funeral Bloom
8. A Dying Breed
9. The Future Is Dark
10. La Baphomette
Die beliebten Dark Metaler aus Portugal Moonspell sind mit einem neuen Album am Start, dieses hört auf den Titel Extinct und löst das letzte Werk Alpha Noir ab, welches für großes Aufsehen in der Szene gesorgt hat. Nach nun beinahe drei Jahren hat das Warten auf neuen Stoff aus dem Hause Moonspell endlich ein Ende und die zehn neuen Hits können ab dem 06.03.2015 bei allen Händlern erworben werden.
Der Weg, den Moonspell mit Alpha Noir eingeschlagen haben, wird gnadenlos fortgesetzt, die Entwicklung bleibt bei den Südeuropäern einfach nicht stehen. Unter der Flagge des österreichischen Labels scheint die Kult Dark Metal Band noch einmal richtig aufzublühen. Der Startschuss ist gerade erst mit Breathe (Until We Are No More) eingeläutet worden, da weiß man schon, wohin die Reise geht. Moonspell haben die letzten drei Jahre hart an sich gearbeitet – nicht, dass sie es nötig hätten, nur sie haben ihre Entwicklung weiter vollzogen und das mit einer Durchschlagskraft, die jedem Fan den Atem rauben wird. Harte Passagen weichen immer mehr den melodisch vielseitig aufgezogenen Atmosphären.
Extinct, der Titeltrack, erinnert an neues Material von Amorphis, ohne dieses nur in einem Hauch zu kopieren. Fernando Riberio ist und bleibt ein Gott am Mikrophon, auch wenn alte Fans sich gerne mehr „Back To The Roots“-Feeling gewünscht hätten. Die Zeiten von Wolfheart oder Irreligious sind schlicht und ergreifend vorbei. Live darf man sich weiter auf die Kultstücke freuen, auf Platte verzaubern Moonspell anno 2015 mit emotional geballtem Feingefühl für arschgeile Melodienbögen, die nicht nur kraftvoll aufgezogen sind, sondern in jedem Dark Metal-Herz ein Feuerwerk abbrennen werden.
Alpha Noir hat bereits mit Bestwertung bei uns abgeschlossen, ein klarer Fehler, da man dadurch Extinct nicht noch höher bewerten kann. The Last Of Us ist wie alle anderen Kompositionen als Aushängeschild zu nennen, eigentliche Highlights gibt es auf Extinct nicht. Alle Stücke sind ein Geschenk und das Album läuft ungelogen im mindestens fünfzehnten Durchlauf am Stück und ich könnte immer noch danach aufspringen um Beifall zu klatschen! Mehr braucht man zu diesem Meisterwerk wohl nicht mehr zu sagen.