“Vor lauter Rost glänzt da nicht viel“
Artist: Rustfield
Herkunft: Torre Pellice, Italien
Album: Kingdom Of Rust
Spiellänge: 67:13 Minuten
Genre: Progressive Rock
Release: 06.12.2013
Label: Massacre Records
Link: http://www.rustfield.net
Klingt wie: Riverside und Yes
Produktion: Rock-Lab von Andreas Polito (Mix) sowie Masterplant von Mike Lind (Mastering)
Bandmitglieder:
Gesang, Keyboards, Synthesizer – Andrea Rampa
Gitarre, Bass, Gesang, Programmierung – Davide Ronfetto
Gastmusiker
Gesang – Federica De Boni (Track 2)
Schlagzeug, Percussions – John Macaluso (Tracks 2, 4, 5, 6, 7, 10, 11)
Synthesizer-Soli (Tracks 2, 5), Hammondorgel-Solo (Track 11), Piano (Track 4) – Douglas R. Docker
Bass, Kontrabass – Alessandro Spagnuolo (Tracks 4, 9)
Gitarrensolo (Track 2), Leadgitarre (Track 8), Gitarre (Track 1, 6), Klassische Gitarre (Track 4) – Luca Spagnuolo
Schlagzeug, Percussions – Max Gordiani (Tracks 1, 3, 8, 9)
Tracklist:
- Among The Fields Of Rust
- Waxhopes
- Losing Time
- Love Moan
- Burning The Air
- Sacrifice
- Social Contract
- The Secret Garden
- Run With Me
- Out Of The Blue
- High Waters
Die Band Rustfield wurde im Jahr 2007 von Davide Ronfetto und Andrea Rampa gegründet. Gemeinsam wurden die ersten Demos geschrieben und nach und nach stießen weitere Musiker zu dem Duo, so dass das Line-Up im Jahr 2011 komplett war und man einige Konzerte absolvieren konnte. Im April wurde ein Vertrag mit Massacre Records unterschrieben und die Produktion des Debütalbums begann. Hierfür konnten einige namhafte Gastmusiker gewonnen werden, die die beiden Hauptakteure von Rustfield tatkräftig unterstützt haben. Das Album Kingdom Of Rust erschien am 06.12.2013.
Mit Among The Fields Of Rust steigt man zunächst noch ziemlich langsam ein, das Tempo wird aber im weiteren Verlauf gesteigert und geht leicht in Richtung Symphony X. Die Synthesizer-Passage klingt sehr sphärisch und erinnert mich an Jean Michel Jarre. Waxhopes beginnt ebenfalls ziemlich verhalten, das Tempo wird aber auch hier gesteigert. Das Instrumental ab ca. 4:30 Minuten ist sehr vertrackt. Losing Time kommt sehr lässig und progressiv rüber. Wie im Grunde während des ganzen Albums ist auch hier das Keyboard sehr präsent.
Die folgenden Stücke bewegen sich überwiegend im langsamen Bereich, können, wie z.B. Love Moan schon als Ballade bezeichnet werden. Es wird hier allerdings immer Progressive Rock in Reinkultur geboten, die Rhythmen wechseln, es gibt vertrackte Instrumentalparts.
Wieder etwas schneller und das eingängigste Lied des gesamten Albums ist dann Run With Me. Man könnte es fast schon als kleine Erholung für Ohren und Hirn bezeichnen. Out Of The Blue ist ein reines Instrumentalstück und beginnt ebenfalls recht eingängig. Der ab ca. 3 Minuten einsetzende Part erinnert mich mit seiner Mischung aus Synthesizer und Gitarre an die alten Aufnahmen von Jean Michel Jarre und Mike Oldfield. Wieder ziemlich ausgeklügelt. In den ersten zwei Minuten des letzten Stücks High Waters hören wir Keyboard, dazu plätschern Wellen. Etwa die Hälfte des Liedes ist wiederum sehr getragen.