Artist: Wytch Hazel
Herkunft: Lancaster, England
Album: III: Pentecost
Spiellänge: 42:49 Minuten
Genre: Heavy Rock, Folk Rock, Classic Rock, Retro Rock
Release: 30.10.2020
Label: Bad Omen Records
Link: https://de-de.facebook.com/wytchhazel/
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Colin Hendra
Gitarre – Alex Haslam
Bassgitarre – Andy Shackleton
Schlagzeug – Jack Spencer
Tracklist:
- He Is The Fight
- Spirit And Fire
- I Am Redeemed
- Archangel
- Dry Bones
- Sonata
- I Will No
- Reap The Harvest
- The Crown
- Ancient Of Days
Seit 2011 existieren Wytch Hazel, welche zunächst als Mittelalter Rockband in England unterwegs waren und in Robin Hood Gewändern durch die Lande zogen. Man selbst beschreibt den Sound als eine Mischung aus der Folk-Rock-Exzentrizität von Jethro Tull, der mystischen Harmonie von Wishbone Ash & Thin Lizzy und dem Überschwang der besten NWoBHM, eingetaucht in heilige mittelalterliche Einflüsse. 2012 erschien das erste Lebenszeichen The Truth (EP), gefolgt von den Langeisen Prelude (2016) und II: Sojourn (2018). Inhaltlich geht es um christliche Themen. Hierzu Sänger Colin: „Ich spiele in einer Heavy Metal Band und schreibe Lieder über Gott – das ist eigentlich eine ziemlich rebellische Sache!“ 2020 wird also das dritte Werk der Engländer auf den Markt geworfen mit dem Namen III: Pentecost.
He Is The Fight begrüßt den Hörer mit einem entspannten, runden Classic Rocker. Spirit And Fire greift in die gleiche Schublade, bietet aber einen Ohrwurmrefrain und läuft sehr sauber und rund durch. I Am Redeemed schickt Grüße an Phil Lynott und Gary Moore, Archangel bringt folkloristische Klänge mehrfach zum Vorschein, ansonsten ein nahezu genialer Classic Rock Track mit einem mitreißenden Refrain. Dry Bones toppt fast noch seinen Vorgänger und liefert insgesamt einen starken Spannungsbogen mit einem fast schon metallischen Refrain, Sonata macht vom Namen eigentlich schon klar, was nun ansteht – es wird folkloristisch mit Geigen und akustischen Instrumenten und bereitet instrumental den Übergang zu I Will No vor, welcher als Mix aus NWoBHM und 70er-Jahre Rock aus den Boxen kommt. Reap The Harvest klingt zunächst nach Mittelalter, um zügig in Richtung NWoBHM zu tendieren, balladeske Passagen und klassischer Rock/Metal reichen sich die Hand. The Crown macht mit akustischer Gitarre und Gesang weiter und ist die Folk Nummer auf dem Langeisen. Mit Ancient Of Days endet das dritte Werk des Quartetts, der Übergang ist fließend von The Crown, nach ca. 50 Sekunden endet die folkloristische Seite und ein weiterer Classic Rock Track mit intensiven Gitarren und starkem Refrain runden die Scheibe ab.