Airbourne – Breakin‘ Outta Hell

“Aller guten Dinge sind vier!“

Artist: Airbourne

Herkunft: Warnambool, Victoria, Australien

Album: Breakin‘ Outta Hell

Spiellänge: 39:37 Minuten

Genre: Hard Rock, Heavy Metal

Release: 23.09.2016

Label: Spinefarm Records, Universal Music

Link: http://www.airbournerock.com

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Joel O’Keeffe
Gitarre – David Roads
Bass – Justin Street
Schlagzeug – Ryan O’Keeffe

Tracklist:

  1. Breakin‘ Outta Hell
  2. Rivalry
  3. Get Back Up
  4. It’s Never Too Loud For Me
  5. Thin The Blood
  6. I’m Going To Hell For This
  7. Down On You
  8. Rocked Like This
  9. When I Drink I Go Crazy
  10. Do Me Like You Do Yourself
  11. It’s All For Rock N‘ Roll

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Airbourne sind in den letzten Jahren zu einem der schillerndsten Sterne am Hard Rock-Himmel aufgestiegen. Kaum ein großes Festival kommt ohne die Jungs aus und auch, wenn die Veranstalter mittlerweile die Traversen mit Folie umwickeln, erklimmt Frontmann Joel diese weiterhin eifrig und spielt auch gerne mal in schwindelerregenden Höhen.

Mit Breakin‘ Outta Hell bringt man nun das mittlerweile vierte Studioalbum auf den Markt, welches gemeinsam mit Produzent Bob Marlette (u.A. Ozzy Osbourne und Alice Cooper) und Toningenieur Mike Fraser (u.a. Metallica und AC/DC) in den Sing Sing Studios in Melbourne entwickelt und feingeschliffen wurde. Mit beiden haben Airbourne bereits früher zusammengearbeitet.

Mit dem Opener und Titeltrack Breakin‘ Outta Hell prescht das Album direkt mit gewohnter Stärke voran und lädt, ebenfalls wie gewohnt, schon von der ersten Sekunde zum Haareschütteln und Mitsingen ein – was in kombinierter Form meist sehr lustig anzuschauen ist, bis man realisiert, dass man selbst gerade eben selbiges auch tut.

Rivalry ist gleich der nächste Knaller des Albums und beginnt zunächst zwar eher ruhig und erinnert mit seinem Intro und dem Chorus fast schon an Manowar-Hymnen.

Auch im weiteren Verlauf des Albums zeigen Airbourne sich von ihren zwei besten Seiten: Energiegeladen und voller Humor. Ob der Umstand, dass das Album in der Nähe ihrer Heimat aufgenommen wurde, dazu beiträgt, kann man höchstens vermuten, denn die Jungs wirken immer so, als würden sie sich hinter ihren Instrumenten am wohlsten fühlen – ganz egal, wo man gerade durch die Weltgeschichte tourt.

Breakin‘ Outta Hell mausert sich mit jedem weiteren Track zu einem immer mitreißenderen Album, wobei der Frontmann selbst zum besten gibt: „Es sind keine Balladen oder so ein Bullshit darauf. Die Platte sollte von Anfang bis Ende der absolute Wahnsinn sein. Ich glaube, das haben wir geschafft.“

Dem ist wohl nichts weiter hinzuzufügen.

Fazit: Humorvoll, energiegeladen, rebellisch, Airbourne! Breakin' Outta Hell ist das wohl stärkste Album der Geschichte der vier Australier. Die Scheibe sprudelt nur so vor Stimmung und kann auf ganzer Länge überzeugen. Einziges Manko: Dies noch mal zu toppen, dürfte wohl ans Unmögliche grenzen.

Anspieltipps: Breakin' Outta Hell und Rocked Like This
Martin W.
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