Alltheniko – Italian History VI

„Italienischer Kraftakt für Fortgeschrittene!“

Artist: Alltheniko

Herkunft: Mailand, Italien

Album: Italian History VI

Genre: Power Metal, Speed Heavy Metal

Spiellänge: 37:34 Minuten

Release: 15.09.2017

Label: Pure Steel Records

Link: https://www.Alltheniko.it

Bandmitglieder:

Gesang, Bass – David Nightflight
Gitarre – Joe Boneshaker
Schlagzeug – Luke The Idol

Tracklist:

  1. Man On The Edge
  2. Respect And Fight
  3. Emblema
  4. Waste Of Time
  5. Pain To Play
  6. Denier
  7. Like A Fake
  8. Italian History VI
  9. Propaganda

Da sind sie wieder, die sympathischen Italiener von Alltheniko. Die Heavy Metal Band mit Einflüssen von Power und Speed Metal aus der Nähe von Mailand legt uns ihr neues Album vor. Italian History VI ist dann wirklich auch ihr sechstes full length Album. Damit haben sie ein kleines Stück italienische Heavy Metal Geschichte geschrieben.
Bereits mit dem Opener Man On The Edge zeigen die Drei, wo es lang geht. Volles Brett mit starken Riffs und Speed. Markant hierbei die starken Screams von David Nightflight. Mit dem ersten Song direkt ins Schwarze getroffen. Man On The Edge ist ein eindrucksstarker toller Song, der alles hat, was Heavy Metal braucht. Mit Respect And Fight geht es dann auch gleich stark weiter, bevor mit Emblema einer von zwei Songs in italienischer Sprache kommt. Emblema erinnert mich vom Klang irgend an Héroes del Silencio , obwohl doch sehr eigenständig. Der Song beinhaltet auch ein schönes Gitarrensolo. Waste Of Time ist dann ein Track, der zeigt, dass das aktuelle Werk von Alltheniko eben keine Zeitverschwendung (Übersetzung für Waste Of Time) ist. Schnell, melodiös mit einem tollen Groove. Pain To Play wiederum greift die Thematik der Abzocke innerhalb der Musikbranche auf. Leider sehr oft üblich, dass die Bands bezahlen müssen, um einen Gig zu haben – aber nicht mit Alltheniko. Die Veranstalter bekommen hier was auf die Ohren. Die Komposition Denier enthält, ebenso wie die Songs Italian History VI (die zweite Nummer in italienischer Sprache) und Propaganda verstärkt Thrash Metal Elemente. Drei starke Kracher, wobei mich insbesondere der letzte Act mit Propaganda sehr überzeugt. Denn dieser hat neben den eben schon beschriebenen Thrashelementen gegen Ende hin einen radikalen Tempo- und Soundwechsel. Der Gitarrensound erinnert uns dann doch sehr stark an den relaxten Sound von Santana. Wie kann man einen Song nur so genial konzipieren bzw. auseinandernehmen. Chapeau meine Herren David Nightflight, Joe Boneshaker und Luke The Idol.

 

Fazit: Alltheniko bleiben auf Italian History VI ihrer Geschichte treu und machen das, was sie können: erdigen Heavy Metal mit einem Schuss Power, Speed und Trash Metal. Herausgekommen ist dabei ein tolles energiegeladenes und abwechslungsreiches Potpourri für eine geile Heavy Metal Party. Mit 37 Minuten leider etwas kurz, denn man will mehr. Wer die drei sympathischen Italiener noch nicht gesehen hat, sollte sie sich unbedingt mal ansehen. In Deutschland kann man das unter anderem am 23.09. bei den Long Heavy Nights in Eschwege und am 25.11. in Koblenz im Florinsmarkt. Man kann übrigens mit ihnen auch noch nach dem Konzert gut abfeiern. Ich werde mir auf jeden Fall mein Alltheniko T-Shirt überziehen und mitfeiern.

Anspieltipps: Pain To Play, Like A Fake und Italian History VI
Jürgen S.
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