“Neue Leute. Neues Album. Neuer Sound. Neuer Erfolg?“
Artist: Before The Dawn
Album: Rise Of The Phoenix
Spiellänge: 39:23 Minuten
Genre: Melancholic Scandinavian Metal
Release: 27.04.2012
Label: Nuclear Blast
Link: www.beforethedawn.com
Klingt wie: Insomnium und die alten In Flames
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Tuomas Saukkonen
Gitarre – Juho Räihä
Bass – Pyry Hanski
Schlagzeug – Joonas Kauppinen
Tracklist:
- Exordium
- Pitch-Black Universe
- Phoenix Rising
- Cross To Bear
- Throne Of Ice
- Perfect Storm
- Fallen World
- Eclipse
- Closure
Bonustracks Nuclear Blast Limited Edition:
- Unbreakable(2012 Version)
- Deliverance
- Reflection(von der ersten Demo 1999)
Bonustracks Stay Heavy Records Version:
- Unbreakable(2012 Version)
- Starless Tranquility
Die Dark Metaller von Before The Dawn melden sich mit ihrem siebten Studioalbum zurück! Das Ganze nennt sich Rise Of The Phoenix und soll die Finnen mit neun Songs und knapp 40 Minuten Spiellänge näher an den Melodic Death Metal bringen. Vor allem wird interessant, wie sich der Sound des Quartetts nach Neubesetzungen an Bass und Schlagzeug im Juni 2011 verändert hat. Tuomas und Juho sind allerdings schon seit dem Deadlight-Album für die Komposition und Produktion zuständig und somit sollten sich die angesprochenen Veränderungen nicht allzu stark auf den düsteren Sound des Quartetts aus dem Land der 1000 Seen auswirken. Also auf geht’s!
Das Cover Artwork sieht schon mal atemberaubend aus: das malerische Werk zeigt direkt das Thema des neuen Albums von Before The Dawn auf, denn man kann klar erkennen, dass es sich um einen schwarz-roten, einen Dämon gleichenden, auferstehenden Phönix handelt.
Nun aber zur Musik: ein Intro mit der Akustik-Gitarre leitet dieses Stück Melancholic Scandinavian Metal, wie Tuomas es selbst beschreibt, ein. Mit dem ersten Song, Pitch-Black Universe, kommt man auch schon bei dem gewohnt dunklen, melodischen Sound der Band an, doch da Clear Vocal-Sänger Lars Eikind nicht mehr dabei ist, sind ausschließlich Growls zu hören. Auch an Härte hat das Quartett zugenommen und sich dadurch dem Sound von Genrekollegen wie Insomnium um einiges genähert. Ebenfalls ist der Titeltrack Phoenix Rising ähnlich hart und melodisch gespielt und fängt sogar mit an Black Metal angelehntem Drumming an, um fließend in pure Melodik überzugehen und als reines Klavierspiel zu enden.
Und so setzt sich dieser Stil wie ein roter Faden fort und man muss zugeben, dass Tuomas mit seiner eigenen Genre-Bezeichnung vollkommen Recht behält, denn zwischendurch kommt ein wenig Göteborger Death Metal durch und andere Male gibt es ein norwegisches Black Metal-Feuerwerk auf die Ohren. Dabei verlieren die Finnen aber nicht ihre Authenzität und ihren ursprünglichen Sound, mit dem man sie kennen und lieben gelernt hat.