“Bombus bleiben durstig!“
Artist: Bombus
Herkunft: Göteborg, Schweden
Album: Repeat Until Death
Spiellänge: 34:08 Minuten
Genre: Hard Rock, Heavy Rock, Heavy Metal
Release: 26.02.2016
Label: Century Media Records
Link: https://www.facebook.com/bombusmusic/
Bandmitglieder:
Gitarre, Gesang – Feffe
Gitarre, Gesang – Matte
Bassgitarre – Ola
Schlagzeug – Peter
Tracklist:
1. Eyes On The Price
2. Rust
3. Deadweight
4. Horde Of Flies
5. I Call You Over (Hairy Teeth, Pt. II)
6. Repeat Until Death
7. Shake Them For What They’re Worth
8. You The Man
9. Get Your Cuts
Vor acht Jahren gegründet, ziehen Bombus aus Göteburg mittlerweile ihre Kreise bei Century Media Records, mit denen sie auch ihr drittes Werk Repeat Until Death in diesem Februar veröffentlichen. Die neun neuen Kompositionen kommen auf über dreißig Minuten Spielzeit, in denen das Quartett Bombus quer durch das Heavy-Rock-Feld pflügt.
Zu Beginn ist der Gesang der beiden Gitarristen Feffe und Matt noch etwas ungewohnt, dafür zünden die Riffs bereits beim ersten Stück Eyes On The Price, der alles vereint, was den Hard Rock und Heavy Metal schön macht. Schon beim zweiten Werk Rust bleiben die Lyrics sitzen, der Refrain hat Ohrwurmcharakter ohne dauerhaft im Replay zu laufen. Nicht überaus kompliziert schmieden Feffe, Matte, Ola und Peter das Songwriting von Repeat Until Death. Sie legen lieber den Fokus auf eingänige Nummern, die zeitlos moderne Rockkunst verkörpern. Mit Höhepunkten gespickt, kann Deadweight nahtlos an Rust anknöpfen – zwei verdammt starke Hymnen, die zum bestmöglichen Zeitpunkt für Furore sorgen. Wo Lordi auf platte Stimmungsmacher setzen, setzen ihre Gegenspieler aus dem Nachbarland auf komplexere Handschriften. Im Verlauf verflachen Bombus ohne ihren Stil zu ändern, das anfängliche Feuerwerk der Skandinavier scheint abgebrannt. Horde Of Flies und I Call You Over (Hairy Teeth, Pt. II) als Lückenbüßer zu servieren ist eine Nummer zu hart. Die Ruhe bekommt dem Gesamtgefüge ganz gut, welches mit dem Titeltrack wie ein Phönix aus der Asche steigt. Die ganz große Durchschlagskraft wird beim Namensgeber des dritten Silberlings unnötig liegengelassen. Ganz anders Shake Them For What They’re Worth, mein persönlicher Favorit, der alles mitbringt. Tiefgängige Gitarrenmelodien, dramatische Schlagzeugrhythmen und fette Lyrics. You The Man und Get Your Cuts setzen den Schlusspunkt in einer spannenden Session.