Dynamite Roadkill – Godspeed

Lets rock, my friend!“

Artist: Dynamite Roadkill

Herkunft: Celle, Deutschland

Album: Godspeed

Spiellänge: 50:50 Minuten

Genre: Rotz Rock, Speed Rock

Release: 15.05.2015

Label: Rude Records, Remedy Records

Link: https://www.facebook.com/DynamiteRoadkill/info?tab=page_info

Bandmitglieder:

Gesang, Bass – Joschi Wohlgemuth
Gitarre und Backgroundgesang – Tony Mulkes
Schlagzeug – Gregor Heise

Tracklist:

1. Bitchfight
2. Tank Song
3. Sweet Perfume
4. Till The End
5. Sailor Man
6. Hyena
7. Take You Home
8. I´m Gonna Go
9. Deathbed
10. Roadtrip
11. Cavemen
12. Drink Fuck Fight
13. Faster
14. Pants On Fire
15. Undead
16. Bo Class

Dynamite Roadkill - Godspeed

Nach dem erfolgreichen Debüt Beat The Shit wollen die Niedersachsen Dynamite Roadkill erneut die Straßen Deutschlands zum Glühen bringen. Der Nachfolger des ersten Werkes steht mit Godspeed in den Startlöchern und wartet nur noch darauf am 15.05.2015 losgelassen zu werden. Auf sechzehn Stücke kommt der Tonträger, der mit 50 Minuten prall gefüllt ist.

Wer noch Beat The Shit oder gar eine Show der Jungs aus Celle im Ohr hat, wird durch Bitchfight schnell aus dem Dornröschen-Schlaf erweckt. Viel Zeit zum Warmwerden hat der Käufer auch nicht, schließlich soll der Asphalt zum Kochen und die Reifen zum Quietschen gebracht werden. Neben rotzigem Speed Rock hilft dabei ein Rock’n’Roll, der sich vor Punk-Attitüden und Metal Riffs nicht verschließt. Ohne Spielereien bringen es Dynamite Roadkill zum zweiten Mal auf den Punkt, manchmal braucht man keine großen Spielereien, keine großen Worte, sondern eine ehrliche Geste, die keinen Zweifel aufkommen lässt. In kurzen Stücken pflügen sie durch Tank Song, Till The End oder Cavemen. Die Ausnahme bleibt der Song Take You Home, der tatsächlich auf vier Minuten Spielzeit kommt, ansonsten bleiben schnell vorgetragene Hits die Regel. Schroff wie eine vom Meer geborstene Felswand zeichnen sich spitze Klippen am Firmament ab, an dem – kaum zu glauben – lieblich-abgerundete Teilstücke wie Sweet Perfume die Damen der Szene zum Tanzen bringen werden. Gesanglich muss man abermals ein paar Minuten sacken lassen, danach gehen die Röhren aus Celle immer besser in die Gehörmuschel, ohne etwas wirklich Neues zu erfinden. Godspeed macht mindestens so viel Spaß wie das Debüt, ein guter und wichtiger Schritt für Dynamite Roadkill, um in der Szene die Wurzeln weiter auszubreiten.

Fazit: Dynamite Roadkill machen ihren Weg, da braucht man keine Sorge haben, es fehlt nur noch an Kleinigkeiten, an denen es nach gerade mal zwei Platten auch fehlen darf. Etwas mehr Kernigkeit im Gesang und Tightness im Ryhtmus könnte den Musikern aus Niedersachsen weiterhelfen, ansonsten gehen die Stücke nach mehrfachen Konsumieren immer besser in den Schädel. Der rohe, schnell gehaltene Rock mit diversen Facetten ist eine gerngesehene Abwechslung, die nach diversen schwachen Veröffentlichungen in der Szene mal wieder ein Lichtblick ist.

Anspieltipps: Sweet Perfume und Till The End
Rene W.
7.8
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