Entombed A.D. – Back To The Front

“Besser als gedacht“

Artist: Entombed A.D.

Herkunft: Schweden

Album: Back To The Front

Spiellänge: 51:12 Minuten

Genre: Death Metal/ Death’n’Roll

Release: 04.08.14

Label: Century Media

Link: http://www.facebook.com/EntombedAD

Bandmitglieder:

Gesang – L-G Petrov
Gitarre – Nico Elgstrand
Bassgitarre – Victor Brandt
Schlagzeug –Olle Dahlstedt

Tracklist:

  1. Kill To Live
  2. Bedlam Attack
  3. Pandemic Rage
  4. Second To None
  5. Bait And Bleed
  6. Waiting For Death
  7. Eternal Woe
  8. Digitus Medius
  9. Vulture And The Traitor
  10. The Underminder
  11. Soldier Of No Fortune

Entombed  A.D. - Back To The Front

Da sind sie wieder, die (meisten) Jungs von Entombed, dank eines aus meiner Sicht nervigen und ebenso für mein Leben irrelevanten Streits um den Namen haben sich vier der fünf Mitglieder überlegt, mit einem A.D. im Namen weiterzumachen. Dass man darauf erpicht war, auch ja als das Nachfolgeprodukt von Entombed identifiziert zu werden, ist aufgrund des Rufes klar – die Band ist so alt wie ich und genießt deshalb den Ruf als Urgestein des Death’n’Roll.

Soll uns aber auch egal sein, es geht hier um das neues Release der Gruppe und nicht um irgendwelche geschichtlichen Aspekte. Die Band überrascht direkt im Intro Kill To Live mit einem der besten Einstiege in ein Album, das ich je gehört habe. Ich vermute, dass es eine durch und durch subjektive Wahrnehmung ist, die mich zu solchen Worten führt, aber allein der erste Einsatz des Sängers ist legendär.

Das macht natürlich Hoffnung auf mehr, da angenehmerweise auf eine Plastikproduktion verzichtet wurde und die Band schön schmutzig klingt. Der Gesang erinnert ein klein wenig an Deicide und passt gut ins Bild. Das Problem der Scheibe ist, dass die Riffs nur selten überraschen und im Großen und Ganzen Altbekanntes abgearbeitet wird. Dadurch wird der grandiose Ersteindruck immer mehr geschmälert bis aus der Euphorie ein zufriedenes, aber nicht überschwängliches Gefühl wird.

Fazit: Ich habe persönlich mit dem Schlimmsten gerechnet, als ich anfing, mich mit Back To The Front auseinanderzusetzen. Zum Glück traten meine Befürchtungen nicht ein. Das Album ist ein gutes, nicht sehr gutes, Album, welches einige interessante Ideen mit sich bringt, aber zu häufig in Beliebigkeit versinkt.

Anspieltipps: Kill To Love, Bedlam Attack und Soldier Of No Fortune
Gordon E.
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