34. Impressionen - Baden in Blut-Festival, Weil am Rhein 21.07.2018

Festivalpackliste – Dinge, die beim Überleben helfen

Festival ist Krieg ...!!!

Jeder kennt das Problem, kaum ist man auf dem Festivalgelände des Wacken, Rockharz, Summer Breeze, Rock Am Ring, Metalacker, Full Force, etc. angekommen, fallen einem etliche Dinge, mehr oder weniger wichtig, ein, die man vergessen hat und ohne die es schwierig wird, das Wochenende im Matsch zu überleben. Das größte Highlight ist natürlich, wenn man beim Ausladen feststellt, dass man die zehn Paletten Dosenbier im Keller hat stehenlassen und dieses schwerwiegende Malheur dann den Kumpels beichten muss. Aber auch andere fehlende Dinge, wie z.B. Schlafsack, Ersatz-Akkus, Campingkocher, Sonnencreme, Kreditkarte, die dringend benötigte Asthmapumpe oder Flaschenöffner können schwerwiegende Folgen haben. Wer schon einmal nachts rausmusste, und auf einem dunklen Dixi ohne Endlosserviette sein Geschäft verrichten musste, der weiß, was ich meine. Hilfreich ist, wenn man eine Frau hat, die mitdenkt und unterwegs schon den Mund aufmacht: „Du, Gunnar, hast du auch dran gedacht, die Steaks aus dem Kühlschrank mitzunehmen?“ Oder: „Alfred, ich habe meine Pullerpäppchen vergessen, können wir noch mal zurück?“. Dies macht natürlich nur Sinn, wenn der Hinweis innerhalb der ersten 20 km kommt, und nicht erst bei Kilometer 687, direkt bevor man auf`s Wacken-Gelände abbiegt. Manche Dinge kann man notgedrungen noch schnell vor Ort besorgen, sofern man nicht seinen Geldbeutel mit allen Euro und Kreditkarten vergessen hat, aber manchmal gestaltet sich das mit dem vor Ort besorgen auch schwierig, denn ich habe noch keinen Festivalacker irgendwo in der Pampa erlebt, wo ich mal schnell ein paar Ersatzunterhosen kaufen konnte. Mobile Supermärkte vor Ort sind da meist keine Lösung. Shit happens – Scheiße passiert! Festival ist Krieg, gute Strategie und Planung sind alles! Over and out.

Doch nicht nur Eintrittskarte, Kutte, Bargeld, Bier und Steaks sind wichtig, sondern auch gute Laune. Nun ist es nicht ganz so einfach, eine Tüte davon im Vorfeld einzupacken, aber eine gute Planung und Organisation helfen definitiv, euch die gute Laune auf dem Festival zu erhalten.

Auch sollte man darauf achten, nicht unbedingt die besten und teuersten Geräte und Utensilien einzupacken, denn auch in diesem Fall gilt: Festival ist Krieg …! Es gibt das bekannte Sprichwort: Was in der Eifel passiert, das bleibt in der Eifel! Analog dazu gilt: Was du zum Festival mitnimmst, bleibt aller Wahrscheinlichkeit nach auch auf dem Festival, sprich … geht kaputt, wird geklaut, geht im Suff verloren, versinkt im Schlamm, fackelt ab … etc.

Aber so egal dir das alles im Nachhinein auch ist, während des Festivals kommt es extrem darauf an, wie gut du im Vorfeld geplant und dein Survivalpaket zusammengestellt hast. Ohne das richtige Überlebenspaket bist du während des Festivals verloren. Dann kannst du „Olga!, Olga!“ rufen, bis du alt und grau wirst, du bist verloren, denn Festival ist Krieg …!

Mancher Festivalgänger ist schon glücklich mit ’ner Kiste Bier und einer Penntüte, andere dagegen haben es auch auf dem Festival lieber wohnlich und bauen auf dem Camp-Areal gleich ’ne kleine Zeltstadt inklusive Einrichtung und Deko auf. Packlisten können also ganz unterschiedlich aussehen, von spartanisch bis luxuriös. Natürlich können die Packlisten von Männlein und Weiblein auch ganz unterschiedlich aussehen, während das Männchen auf dem Festival gerne lebt wie Fred Feuerstein, kann Wilma Feuerstein meist nicht auf Schminkspiegel und Kosmetik verzichten. Jedem das seine, aber denkt immer daran, dass ihr den ganzen Krempel unter Umständen auch längere Wege schleppen müsst, z.B. wenn ihr mit der Bahn anreist, oder mit dem Auto nicht direkt auf`s Camp-Areal fahren könnt.

Es gilt also, immer nach dem Motto zu packen:
                                                         So viel wie nötig, so wenig wie möglich!
 
Rot = Absolute Festivalgrundausstattung
Grün = Festivalausstattung für Fortgeschrittene
Gelb = Festivalausstattung für Tussis, Weicheier & Luxusfreaks
Die Essentials:
  • Eintrittskarte / Ticket (Genügend Bargeld, falls Ticket vor Ort gekauft werden soll.)
  • Genügend Bargeld (Bitte bedenken, es fehlen fast immer irgendwelche Dinge, die dann teuer vor Ort angeschafft werden müssen.)
  • Kutte (Ihr geht schließlich auch nicht nackt in die Oper!)
  • Gute Laune (Sorgt gefälligst dafür, sonst versaut ihr auch allen anderen das Festivalwochenende.)
  • Schlafsack (Falls ihr mal nicht so besoffen seid, dass euch die Kälte nix ausmacht.)
  • Reichlich Bier (Damit euch nachts die Kälte nichts ausmacht, solltet ihr den Schlafsack vergessen haben.)
  • Freunde (Wer geht schon gerne alleine auf’s Festival …)
  • Freundin / Frau (Besser nicht vergessen, sonst gibt es Mecker …)
  • Haustürschlüssel (Natürlich nur, wenn ihr euch nach dem Festival das Geld für den Schlüsseldienst sparen wollt.)
  • Auto / Wohnmobil (Macht alles einfacher …)
  • Ersatzautoschlüssel (Einmal im Schlamm versunken, ist es ein langer Heimweg zu Fuß.)

Dokumente:

  • Eintrittskarte / Ticket (Bands von draußen anhören ist uncool.)
  • Campingticket (Drei Tage Festival ohne Schlaf ist in jungen Jahren möglich, aber anstrengend.)
  • KFZ-Ticket (Natürlich nur bei Anreise mit dem Auto. Lieber mit dem Auto auf`s Camp-Areal fahren, statt Klamotten schleppen. Auto kann auch gegebenenfalls das Zelt ersetzen.)
  • Personalausweis (Du weißt, wer du bist, aber manche Bullen interessieren sich auch dafür …)
  • Führerschein (Sofern du zum Fahren verdonnert wurdest.)
  • Fahrzeugpapiere (Dein Freund und Helfer lauert hinter jeder Ecke …)
  • Bahnticket / Bahncard (Bei Anreise per Bahn, oder wenn du regelmäßig im besoffenen Kopf dein Auto nicht wiederfindest.)
  • Bankkarte / Kreditkarte (Ein Festival kann teurer als gedacht werden: Falls man einiges vergessen hat und noch anschaffen muss – Wenn die Bands besonders geiles Merch dabei haben – Weil du im besoffenen Schädel etwas zu großzügig bist – Weil die Bierpreise seit letztem Jahr erhöht wurden … etc.)
  • Timetable (Oder nimm es wie es kommt, für so was gibt es auch Apps.)
  • Geländeplan (Für Volldeppen, die ihre eigene Unterhose nicht wiederfinden.)
  • Jugendschutzformular (Wenn du unter 18 bist.)
  • Sonstige Papiere (Am besten zu Hause lassen.)

Campingausrüstung:

  • Zelt (Inkl. Zubehör wie Gestänge und leuchtende Heringe) (Nimm Rücksicht auf andere Besoffene, die nachts an deinem Zelt vorbeitorkeln. Die nette, rücksichtsvolle Variante: Leuchtende Heringe sorgen dafür, dass du ruhig schlafen kannst und nicht ständig Besoffene in dein Zelt fallen. Die coole, lustige Variante: Du benutzt ein Tarnzelt und lässt die Situation eskalieren.)
  • Plastikplane (Hochwasserschutz)
  • Schlafsack / Decken (Falls ihr mal nicht so besoffen seid, dass euch die Kälte nix ausmacht …s.o.)
  • Campingkocher (gegebenenfalls mit USB-Port) (Jeder kennt das Problem: Man will die aufgewärmte Raviolidose für Facebook fotografieren, doch der Handyakku ist leer. So passiert das nie wieder, Dose heiß machen und nebenbei Akku laden.)
  • Gasflasche (Sonst bleibt die Küche kalt.)
  • Feuerzeug (Sonst nutzt euch der Campingkocher nichts und ihr fresst eure Ravioli trotzdem kalt. Auch der Grill funktioniert ohne Feuer nicht richtig und Raucher, die im besoffenen Kopf ihr Feuerzeug verloren haben, werden dankbar sein, wenn sie euch um Feuer anpumpen können.)
  • Grill / Einweggrill (Sonst ist das Steak etwas zäh, aber was ein richtiger Metaller ist …?)
  • Grillzange (Achtung heiß …)
  • Sack Holzkohle / Grillanzünder (Erklärt sich eigentlich von selbst, aber die Nachbarn werden not amused sein, wenn ihr ihre Frühstücksbrettchen zum Grillen nutzt.)
  • Kochtopf (Zur Not reicht es auch aus, die Raviolidose direkt auf den Grill / Campingkocher zu stellen.)
  • Campinggeschirr / Besteck (Nicht jeder Metaller ist ein „vom Grill in den Mund“-Tier.)
  • Dosenöffner (Zur Not tut es auch das Taschenmesser, oder man stellt die Raviolidose als Deko auf und geht zur nächsten Würstchenbude.)
  • Gaffa Band / Klebeband (Das Allheilmittel …, Loch im Zelt, Loch im Schuh, Gürtel gerissen, Zeltstange gebrochen … etc., Gaffa hilft! Achtung: Bei Loch in Bierdose hilft Gaffa nicht, einfach schneller austrinken!)
  • Camping Handtuch (Duschen ist nicht Metal, stimmt, aber es kann sein, dass du angetrunken in den angrenzenden Baggersee fällst, oder dass dein Bierhelm in der Sonne explodiert …, da kann ein Handtuch hilfreich sein.)
  • Sitzsack (Zugegeben, ein Sitzsack ist auf dem Festival nicht überlebenswichtig, da man meist steht, um auf der Bühne auch was zu sehen, oder liegt, um seinen Rausch auszuschlafen. Wenn deine Freundin aber im Backstage verschwindet und mit dem coolen, langhaarigen Sänger rummacht, kannst du dich solange setzen und entspannt zurücklehnen.)
  • Kopfkissen (Falls der Schlafsack kein integriertes Kissen hat und man seinen dicken Schädel gerne weich bettet.)
  • Unterlage (Isomatte, Luftmatratze, Feld- / Campingbett …) (Ein echter Metalhead braucht das natürlich nicht, aber bei Sauwetter und niedrigen Temperaturen kann es durchaus angenehm sein. Außerdem, nehmt wenigstens hier einmal Rücksicht auf eure Mädels!)
  • Luftpumpe (Falls ihr kein echter Metalhead seid und eine Luftmatratze benötigt. Achtung: Raucher verfügen oft nicht über das nötige Lungenvolumen, um solch ein Ding aufzublasen.)
  • Pavillon (Nicht unbedingt notwendig, aber Metaller sind Nachtschattengewächse und die Dinger bieten Schutz vor der ungewohnten Sonne. Bieten natürlich auch Schutz vor Sauwetter, sofern wasserdichtes Dach. Auch sinnvoll, ihn ohne Seitenwände zu verwenden, falls du im besoffenen Kopf den Zelteingang nicht wiederfindest …)
  • Taschenmesser (Allzweckwerkzeug, eignet sich zum Öffnen von Dosen und Flaschen, zerkleinern von Steaks und halben Schweinen, schneiden von Schnüren, Seilen und Ähnlichem … Wenn du dringend pinkeln musst und im besoffenen Schädel deinen Gürtel nicht aufbekommst, wirst du dankbar sein für ein Taschenmesser und ersparst du dir einen peinlichen Auftritt. Achtung: Klingen von über 12 cm Länge, einhändig feststellbarer Klinge, Butterfly Messer … etc. gelten als Waffe, nicht als Allzweckwerkzeug!)
  • Hammer (Kann beim Aufbau des Zeltes und gegen aufdringliche Nachbarn hilfreich sein.)
  • Campingstuhl (gegebenenfalls mit Bierdosenhalter) (Irgendwann muss sich auch der gestandenste Festivalbesucher mal hinsetzen. Bierdosenhalter macht Sinn – ab einem gewissen Pensum ist es schwer genug, die Dose immer wieder zum Mund zu führen, da ist man zwischendurch für jede Entlastung dankbar.)
  • Campingtisch (Zum Bier abstellen, eventuell auch zum Essen.)
  • Wasserkanister (waschen, kochen, baden, Füße kühlen …)
  • Kühlbox / Kühltasche / vorgekühlte Kühlakkus (Kann man, muss man aber nicht – es gibt überall Thekenmannschaften, die haben so viele gekühlte Getränke, dass sie die verkaufen müssen …)
  • Vorhängeschloss zum Sichern des Zeltes (Macht nicht wirklich Sinn, aber sicher ist sicher!)
  • Müllsäcke (Nur Assis lassen ihren Müll liegen!)
  • Wassergefäße (Improvisationskühlung)
  • Klappspaten (Wassergraben um das Zelt kann Sinn machen.)
  • Fahne + Stange (Zelt wiederfinden leicht gemacht.)
  • Laterne / Gartenfackeln (Nachts könnte es dunkel werden.)
  • Wäscheleine / Seil (Nasse Klamotten sind ätzend.)
  • Zelt / Campdeko (Wohlfühlatmosphäre)
  • Aschenbecher (Kippen wegwerfen kostet mittlerweile Kohle.)
  • Rucksäcke zum Verpacken (Koffer sind sperrig und schwer.)
  • Sonnensegel inkl. Spannleinen (Damit das Bier nicht in der prallen Sonne steht.)
  • Bierbänke / -tische (Gemeinsam säuft es sich besser!)

Kleidung:

  • verschiedene Metalshirts (Bestenfalls aller Bands im Line-Up.)
  • Regenponcho (Ein Einhorn Regenschirm ist auf einem Metalfestival eher uncool und könnte für Gelächter sorgen, aber solltest du aus Zucker sein, ist ein Regenponcho eine gute Alternative.)
  • Gürteltasche (Es soll ja schon Deppen gegeben haben, die sich ihre Kohle klauen lassen haben. Auf Festivals sind die Dinger praktisch und wenn sie scheiße aussehen, einfach Band Patch draufpappen.)
  • Ausreichend Klamotten (eine Garnitur pro Tag, plus Reserve, denn mit nassen Sachen wird es eklig. Lederhose / Lederjacke sinnvoll, da Wind, Wetter und schlammresistent. Wohlfühlklamotten bevorzugen, High Heels, Anzüge, Krawatten … etc. lieber im Schrank lassen.)
  • Ersatzkleidung in wasserfester Verpackung (Notfall-Regen-Paket)
  • Feste, bequeme Schuhe (Der Tag kann lang werden und üblicherweise steht man vor der Bühne. Ersatzschuhe nicht vergessen!)
  • Gummistiefel / Springerstiefel (Vor allem in Wacken –  sinnflutartige Regenfälle sind fast alljährlich vorprogrammiert.)
  • Schlafkleidung (Naja, wer’s braucht. Ich schlafe in Leder nicht schlechter.)
  • Badekleidung (Für Bierdusche und anderes. Einige Festivals liegen günstig in der Nähe eines Baggersees, oder es gibt auch Festivals mit Schwimmbadbenutzung inklusive.)
  • Kostüme & Verkleidungen (Manche müssen sich immer und überall zum Deppen machen.)

Lebensmittel & Genuss:

  • Reichlich Bier & Spirituosen (Damit euch nachts die Kälte nichts ausmacht, solltet ihr den Schlafsack vergessen haben … s.o. Achtung: Glasflaschenverbot auf vielen Festivalgeländen!)
  • Zigaretten / Tabak (Qualm ist gut gegen Mücken.)
  • Alkoholfreie Getränke (naja …)
  • Trinkwasser / Mineralwasser (Wird beim Einkauf von Bier & Schnaps meist vernachlässigt, ist aber extrem wichtig zum Schuhe putzen, Kaffee kochen, Zähne putzen, Kotzgeschmack wegspülen … etc.)
  • Kaffeepulver / Instantkaffee / Tee (Zum Wachwerden.)
  • Milch / Zucker (Für gehobenes Kaffee Feeling.)
  • Schokolade (Nervennahrung)
  • Grillfleisch (Vom Fleischer, selbst schlachten ist auf dem Festival nicht so gern gesehen.)
  • Sonstige Lebensmittel (Konservendosen, Obst, Brot, Aufschnitt, Ketchup, Senf, Butter … etc.)
  • Drogen (Mhm …, ich muss euch nicht sagen, dass die verboten sind …? Sauft euch lieber die Birne zu und habt Spaß!)

Hygiene / Gesundheit:

  • Gehörschutz (Festivals sollen ja gelegentlich recht laut vonstattengehen …, eure Ohren werden es euch danken. Ohropax tut es, macht aber den Sound kaputt. Lieber ein paar Euro mehr ausgeben)
  • Mückenschutz / Mückenspray (Die Blutsauger lauern immer und überall.)
  • Mückenstichheiler (Die Mücken interessieren sich einen Scheiß dafür, ob du dich mit Mückenschutz einsprühst. Du wirst auf jeden Fall gestochen und angesaugt!)
  • Pinkelhilfe / Pullerpäppchen (Die Dinger sind für die Ladys, damit sie sich nicht auf die ekligen, zugesch……. Dixis setzen müssen. Nicht, dass wir Männer nicht auch ab und an eine Pinkelhilfe gebrauchen könnten, aber gegen überhöhten Alkoholgenuss helfen die leider auch nicht.)
  • Zahnbürste / Zahnpasta (Braucht nicht jeder, aber ist selbst auf einem Festival nicht ganz unwichtig.)
  • Taschentücher (Und sei es nur, um bye bye Wacken zu sagen.)
  • Klopapier / Feuchttücher (Wird üblicherweise zur Verfügung gestellt, aber Dixis sind bekannt dafür, dass es öfter mal ausgeht und dann ist eine eigene Rolle Gold wert.)
  • Festivalapotheke (Neben den ganz persönlich benötigten Medikamenten sind Kopfschmerzmittel, Pflaster, Verbandszeug, Tabletten gegen Durchfall, Allergiemedikamente … etc. sinnvoll.)
  • Sonnenschutz (Sonnencreme, Sonnenbrille und Kopfbedeckung machen Sinn, da Open Air Festivals üblicherweise nicht im Winter stattfinden.)
  • Taschenspiegel / Kosmetikspiegel (Braucht man(n) nicht, aber Frau doch gelegentlich.)
  • Duschgel / Shampoo (Ja, es gibt Metaller, die duschen gehen, auch auf Festivals.)
  • Körperpflege Artikel (Haarbürste, Kamm, Schminke, Feuchtigkeitscreme, Deostift, Parfüm, Kosmetik, Rasierer …, hier sollte jeder wissen, was wirklich notwendig ist.)
  • Verhütung (Man weiß ja nie, in welchem Zelt man landet.)
  • Tampons / Binden (Weil`s sonst eklig wird.)
  • Desinfektionstücher / -spray (Es gibt Drecksäue, besonders auf Festival-Dixis.)
  • Brille, Kontaktlinsen, Tageslinsen (Man will ja nicht nur hören, sondern auch sehen, was auf der Bühne abgeht, auch wenn nicht jeder sehen will, neben wem er morgens wach wird …)
  • Hörgerät (Üblicherweise ist es laut genug, aber man weiß ja nie …)
  • Geschirrspülmittel (Besser Pappteller wegen Spülhände.)

Technik:

  • Smartphone (Extrem wichtig, bei zu viel Alkoholgenuss und damit verbundenen Orientierungsstörungen einfach SOS wählen: „Der kleine Lord möchte im Kinderland abgeholt werden!“)
  • Besser: altes Billig Prepaid Handy (Es geht auch heute noch ohne Facebook!)
  • Kamera (Zur Dokumentation des Festivalaufenthaltes und für Erinnerungsschnappschüsse, denn Facebook möchte auch dabei sein. Achtung: Profikamera lieber zu Hause lassen, falls du keine Akkreditierung hast, weil dann eh verboten und finden gerne und schnell einen neuen Besitzer.)
  • Ersatzspeicherkarte (Sonst Frust vorprogrammiert.)
  • Ersatzakkus für Handy, Kamera …, gegebenenfalls Netzteil / USB Kabel / Powerbank (Für all die Süchtigen, die Facebook unbedingt mit verwackelten Videos teilhaben lassen müssen.)
  • Taschenlampe (Besoffene finden ihr Bett zwar meist auch ohne Taschenlampe, aber bei später Anreise sinnvoll, da Zelt im Dunklen aufbauen ist nicht so prickelnd. Auch bei nächtlichem Besuch des Dixis zu empfehlen, sonst kann es im schlimmsten Fall beschissen ausgehen…???)
  • Batterien (Sonst nützt euch die beste Taschenlampe / das beste Radio nichts … ?)
  • CDs / Musikdatenträger (Eure Nachbarn sollen schließlich mitkriegen, dass ihr wieder im Camp seid.)
  • Musikanlage / CD-Recorder / Radio (Krach …)
  • Minikühlschrank (Für Bier, falls noch Platz auch für Lebensmittel.)
  • Stromaggregat (Ohne funktioniert der Bierkühlschrank nun einmal nicht…)
  • Reisewecker (Damit man morgens die erste Band nicht verpasst.)
  • Wasserkocher (Badewasser muss heiß sein.)
  • Eierkocher (Ohne Frühstücksei geht gar nix!)

Luxus:

  • Unterhaltungs & Freizeitbeschäftigungen (Bücher, Ball, Federball, Frisbeescheibe, Kartenspiel … etc.) (Leute, ihr sollt euch die Bands anschauen, alles andere könnt ihr zu Hause billiger haben.)
  • Sitzsack (Zugegeben, ein Sitzsack ist auf dem Festival nicht überlebenswichtig, da man meist steht, um auf der Bühne auch was zu sehen, oder liegt, um seinen Rausch auszuschlafen. Wenn deine Freundin aber im Backstage verschwindet und mit dem coolen, langhaarigen Sänger rummacht, kannst du dich solange setzen und entspannt zurücklehnen … s.o.)
  • Couch / Sessel (Wacken-Feeling auf jedem Festival.)
  • Edding (Für eventuelle Autogramme.)
  • Gitarre (Falls die Bands keine Lust mehr haben.)
  • Nähzeug (Manche neue Patches müssen sofort auf die Kutte!)
  • Minikühlschrank (Für Bier, falls noch Platz auch für Lebensmittel … s.o.)
  • Stromaggregat (Ohne funktioniert der Bierkühlschrank nun einmal nicht… s.o.)
  • Gefüllter Benzinkanister (Ohne läuft auch das beste Aggregat nicht.)
  • Luftgitarre (The show must go on …)
  • Kaffeemaschine (Instant würde es auch tun …)
  • Kuscheltier (Die Freundin könnte unter Tausenden Leuten leicht abhandenkommen.)
  • Brett (Anfahrhilfe im Schlamm.)
  • Bollerwagen / Sackkarre (Biertransport)