Jinn - DVD Cover

Jinn

“Wenn die Haftcreme feuerbeständig sein muss“

 

Filmtitel: Jinn

Land: USA

Sprachen: Deutsch (DTS-HD Master 5.1 Audio), Englisch (DTS-HD Master Audio 5.1)

Untertitel: keiner

Laufzeit: ca. 102 Minuten

Genre: Action, Thriller, Horror

Release: 31.10.2014 (Blu-Ray, DVD und VOD)

Regie: Ajmal Zaheer Ahmad

Verleih / Label: WVG Medien GmbH / Spirit Media

IMDB Link:
http://www.imdb.com/title/tt1562899/?ref_=nv_sr_1

Budget: unbekannt

Altersfreigabe laut FSK:
16 Jahre

Besetzung:

Shawn – Dominic Rains
Jasmine – Serinda Swan
Gabriel – Ray Park
Father Westhoff – William Atherton
Ali – Faran Tahir
Mrs Walker – Milica Govich

Jinn - DVD Cover
Jinn – DVD Cover

Am Anfang wurden drei Elemente erschaffen… Menschen aus Lehm, Engel aus Licht und das Dritte aus Feuer. Die Menschheit aber hat dieses dritte Element vergessen und zu Halloween 2014 ist es an der Zeit sie schmerzhaft daran zu erinnern. So bzw. fast genau so beschreibt die DVD-Rückseite den heute zur Rezension stehenden Film Jinn.

Die Storyline klingt so, wie man es von einem klassischen Vampir-, Hexen- oder Dämonenfilm kennt. Ein Held (nennen wir ihn mal Shawn) bekommt eine kryptisch aussehende Mitteilung zugespielt, welche nicht nur ihn und seine Frau Jasmine vor akuter Gefahr warnt, sondern auch dafür sorgt, dass der Autodesigner erfährt, dass seine Familie seit Generationen unter einem Fluch leidet. Doch fast schon naiv glaubt unser Protagonist die Gefahr erst als sie quasi schon vor der Türe steht. In Angst um sein Leben können nur noch Gabriel und Pater Westhoff helfen, die dem Helden zeigen, dass es noch andere Dinge auf der Welt gibt, die er bisher nicht kannte. Eine Hetzjagd beginnt und Shawn muss sich so einigen Kreaturen stellen, die alles andere vorhaben, als mit ihm zu kuscheln.

Effekttechnisch geizt dieser, eher als Low-Budget-Movie zu bezeichnende Film, auf jeden Fall nicht. So sind die Partikeleffekte, die die Dritten von sich geben, fast so aufwendig gestaltet wie die Dementoren aus Harry Potter. Die Kamerafahrten wirken sehr häufig aufwendig und für die Art von Film sehr gelungen. Doch leider schwächelt der Film – wie so einige Filme aus dem Genre – an den wirklichen Shock-Momenten. Sicher kommt mal ein wenig Verfolgungswahn auf, jedoch sind diese Szenen viel zu kurz gehalten, dass man diese mit über die Filmsequenz oder gar den ganzen Film mitnehmen könnte.

Leider sind auch die Dialoge selten wirklich tiefgründig und zum Teil auch für die Handlung fast schon irrelevant geblieben. So wollen die Emotionen in den Parts, in denen es emotionaler zugehen sollte, nicht wirklich auf den Zuschauer überspringen.

Ein wirkliches Highlight ist für mich der umgebaute Chevrolet Camaro, welcher im Film häufiger zu sehen ist und manchmal ähnlich wie bei einem Productplacement den Zuschauern demonstrativ vorgeführt wird.

[youtube]TJkPfAXrwfw[/youtube]

Fazit: Jinn ist an und für sich kein schlechter Film. So ist die Story im Grunde nicht übel und auch wegen der echt schön gemachten Effekte wirken die Action Szenen nicht aufgesetzt und irgendwie doch packend. Doch fehlt es mir ein wenig an sinnigen Dialogen und leider beinhaltet der echt gute Trailer fast alle Szenen, die ich als bemerkenswert nennen würde. Also schaut euch den Trailer an und wenn ihr noch einen coolen B-Movie für die Halloween Party haben wollt, dann kann ich Jinn für Effektliebhaber und American Cars-Fans empfehlen. Alle anderen sollten am 31.10.2014 sich lieber an Conjuring – Die Heimsuchung, The Purge oder Mama anschauen.
Kai R.
5.5
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