Order To Ruin – Where Future Shadows Unfold

“Hartnäckig wie eine Krähe im Nacken!“

Artist: Order To Ruin

Herkunft: Münster, Deutschland

Album: Where Future Shadows Unfold

Spiellänge: 42:45 Minuten

Genre: Melodic Death Metal, Thrash Metal

Release: Mai 2016

Label: Eigenproduktion

Link: https://www.facebook.com/OrderToRuin

Bandmitglieder:

Gesang, Bass – Mike Seidel
Gitarre – Denis Pfeffer

Tracklist:

  1. Infernum
  2. The Locust And The Lancer
  3. So Black So Pure
  4. Crossworld
  5. Nightwing
  6. Where Future Shadows Unfold
  7. Fury And Passion
  8. Veiled In Shadows
  9. Weeping In Solitude
  10. Human Devastation
  11. Lifeless Invaders (Version 2016)

Order To Ruin - Where Future Shadows Unfold

Zwei Männer ein Ziel: mit melodischen Death Metal die Welt erobern. Seit The Path Of Sanity, dem dritten Album von Order To Ruin, treten Denis und Mike immer wieder bei uns in der Redaktion in Erscheinung. Bereits The Path Of Sanity konnte man gepflegt in den Player jagen, mit The Book Of Nemesis wurde das Niveau weiter nach oben geschraubt und mit dem aktuellen Silberling Where Future Shadows Unfold bestätigt. Zehn neue Stücke und zum Abschluss die 2016er Version von Lifeless Invaders bilden einen solide Platte, die mit über 40 Minuten Spielzeit eine lebhafte Eigenproduktion bildet. Die beiden Haudegen bleiben auch weiterhin ohne Label und möchten lieber Herr der Lage bleiben. Mit einem größeren Partner wäre wohl noch mehr aus Order To Ruin heraus zu holen, die zur Zeit eben als Duett durch die Zeit pflügen.

Es bleibt alles beim alten auf Where Future Shadows Unfold: skandinavischer Todesblei bleibt die Marschroute und lässt eine Kombination aus Amon Amarth und Dark Tranquility zurück. Erstere hört man einfach heraus, dabei schaffen Orden To Ruin einen Mix aus der neuen und alten Kunst der Schweden. Flinke Riffs mit ordentlich Druck im Segel lassen das schwere Wikingerschiff ordentlich Fahrt aufnehmen.  Statt die stürmischen Gewässer zu bereisen, belassen es die beiden Musiker bei einem etwas ruhigeren Ostsee-Trip, der dennoch nicht zu unterschätzen ist. Ab The Locust And The Lancer greifen treibende wie auch eingängige Atmosphären ineinander, die Mike keifend zum Schäumen bringt. Das letzte Lebenszeichen  The Book Of Nemesis kann zwar nicht übertroffen aber bestätigt werden. Auf gleichem Level fliegen Crossworld, Fury And Passion sowie der Titeltrack Where Future Shadows Unfold nur so an einem vorbei, bevor das Album mit Human Devastation und Lifeless Invaders (Version 2016) sein Ende findet.

Fazit: Arrangiert, motiviert und mit viel Liebe zu ihrer Musik gehen Denis und Mike ans Limit. Viel mehr kann man zu Zweit aus dem Genre schon fast nicht mehr herausholen. Ein weiterer Sprung für die Jungs wäre ein Zuwachs im Billing, sodass größere Schlachten geschlagen und deftigere Hymnen inszeniert werden können. Where Future Shadows Unfold darf ohne Bedenken angetestet werden!

Anspieltipps: So Black So Pure und Crossworld
Rene W.
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