“Stinkt bestialisch!“
Artist: Raubtier
Herkunft: Haparanda, Schweden
Album: Bestia Borealis
Spiellänge: 41:37 Minuten
Genre: Industrial Metal
Release: 28.11.2014
Label: Despotz Records
Link: http://www.raubtier.se
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre, Keybaord – Per Hulkoff
Bassgitarre – Jonas Kjellgren
Schlagzeug – Mattias „Buffeln“ Lind
Tracklist:
- Det Finns Bara Krig
- Dobbermann
- Kampfhund
- Veldsherravelde
- Polarvargen
- Lebensgefahr
- Sveriges Elit
- Vittring
- Lät Napalmen Regna
- Skjut Grev Tig
- Quaqortoq
- Panzarmarsch
Das schwedische Trio Raubtier treibt schon seit 2008 sein Unwesen und hat spätestens nach der Tour mit Sabaton in Nordeuropa ein wenig Aufmerksamkeit bekommen. Darüber hinaus ist bisher nicht viel losgewesen und das wird wohl auch so bleiben. Warum sage ich so etwas? Erstens wird ausschließlich auf Schwedisch gesungen und zweitens ist das musikalische Niveau der Industrial-Metaler nicht mehr als mittelmässig.
Die Hälfte der Setlist dieses Albums ist ein Sammelsurium aus vorherigen Erscheinungen und zieht die Qualität der Scheibe weiterhin runter. Zusätzlich ist die stilistische Vielfalt einfach zu viel und bereitet einem eher Kopfschmerzen als Freude. Bestia Borealis hat dennoch ein paar Nettigkeiten zu bieten und man merkt den Jungs an, dass sie sich hier und dort eine Scheibe bei den schwedischen Kollegen abgeschnitten haben. Sveriges Elit, Kampfhund und Dobberman sind ordentliche Songs, denen man öfter lauschen kann, aber da hört es irgendwie auch schon auf. Ich würde jederzeit lieber Pansargryning, dem Vorgänger vom Februar 2014, lauschen, als mir Bestia Borealis anzutun.