Rezet – Civic Nightmare

“Ist das möglich?“

Artist: Rezest

Album: Civic Nightmares

Spiellänge: 49:07 Minuten

Genre: Old-School-Thrash Metal

Release: 30.03.2012

Label: Twilight

Link: www.rezet.de

Bandmitglieder:

Gesang,Gesang – Ricky Wagner
Gitarre – Thorben Schulz
Bass, Hintergrundgesang – Sascha Marth
Schlagzeug – Bastian Santen

Tracklist:

  1. The Quest
  2. Combat Shock
  3. Out For Blood
  4. Charity (The Preacher)
  5. Full Throttle
  6. Visions From Beyond
  7. Gargantua
  8. Rezet To Zero
  9. Black Convent
  10. The Terror Strikes Back

Rezet_Civic_Nightmares_Cover

Die Old-School Thrasher Rezet (scheinbar hatte ich in Bezug auf den Namen eine lange Leitung, da ich ihn erst beim Schreiben des Reviews verstanden habe…) aus dem deutschen Lande bolzen mit ihrem zweiten Langspieler erneut durchs Land und liefern das, was man von ihnen erwartet: Old-School Thrash Metal aus dem Lehrbuch!

Ich persönlich habe immer so meine Probleme mit der Bezeichnung „Old-School“, unabhängig von dem Genre, da ich immer befürchte, dass man sich noch mehr auf bereits Bewährtes beruft, als es ohnehin im Musikgeschäft schon der Fall ist. Bei einigen Bands dient der Begriff als Vorwand, schludrig aufzunehmen, sei bei der Aufnahmequalität, bei der Toleranz von Fehlern oder bei der Wiederverwertung von Riffs.

Rezet allerdings schaffen es, mich von meiner voreingenommenen Position wegzuholen und zeigen, dass „Old-School“ auch ein Qualitätssiegel sein kann. Die Jungs haben hörbar Spaß an dem, was sie machen und liefern hier kompromisslosen Thrash Metal vom Feinsten ab. Zwar bietet das Album keine Ausreißer nach oben oder unten, hält dafür aber ein konstant hohes Niveau. Außerdem halten Lieder wie Full Throttle sympathischerweise genau das, was sie versprechen: Vollgas!

Fazit: Ja gibt es das denn? Schon wieder eine gute, deutsche Thrash Metal-Scheibe und schon wieder ein angenehm hohes Niveau gemischt mit einer Prise Selbstständigkeit. Das kann gerne so weitergehen! Kreator werden es im Juni nicht einfach haben mit ihrem - von mir schon lange erwarteten - Nachfolger von Hordes of Chaos mit den anderen guten Platten, die in diesem Jahr erschienen sind, mitzuhalten, auch wenn sie für mich immer noch die Nummer 1 des deutschen Thrash Metals sind…noch? Anspieltipps: Charity (The Preacher), Visions From Beyond
Gordon E.
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