Satan’s Revenge On Mankind – Supreme Malicious Necro Terror

“Rache wird kalt und gnadenlos serviert…“

Artist: Satan’s Revenge On Mankind

Album: Supreme Malicious Necro Terror

Spiellänge: 49:12 Minuten

Genre: Goat Gut Gore Core, Goregrind

Release: 11.09.2009

Label: Rotten Roll Rex, low.b Records

Link: http://www.sxrxoxm.de/

Klingt wie: GUT, Cock and Ball Torture (von der alten EP), Rompeprop

Produziert in: „Lobby Studios“, Alberestate im Friesenfeld, Deutschland. Aufgenommen von ‚Satan’s Revenge On Mankind‘. Mastered von Jaime E. Gomez, Orogone Audio Engineering, London, UK

Bandmitglieder:

Gesang – The Almighty Mr. Goreblast
Gitarre – Tomhet
Bass – Helreath
Schlagzeug – The Almighty Mr. Goreblast

Tracklist:

  1. Bellum Omnium Contra Omnes
  2. Submit To Satan!
  3. Where Blood And Vomit Flow In Streams
  4. Todays Specials
  5. I Am Legion
  6. Of Vermin And Man
  7. The Defence Of The Heritage Of Rock’N’Roll By The United Terrorists In The Service Of Satan
  8. Support Your Local Butcher
  9. Succulent White Trash
  10. She
  11. As Nausea Sets In
  12. Delicious Lobus Parietalis
  13. All We Need Is Meat
  14. Protein Bonanza Extravaganza
  15. The Perfect Meal
  16. Technophobia
  17. Zombiebutcher
  18. Pean Of Praise For Baal Zebul

Supreme Malicious Necro Terror ist nach der 2005 erschienenen Promo, dem Album Goreblast und der mit Cuntgrinder aufgenommenen Split-CD 3-Way Penetration die vierte Veröffentlichung der drei deutschen Goregrinder.

Ich höre mir die Platte an und bin gleich zu Anfang ein wenig überrascht: Orgelklänge, die mit choralen Gesängen und leicht metallischen Sounds untermalt werden, leiten die Platte Supreme Malicious Necro Terror ein. Bellum Omnium Contra Omnes heißt das erste Stück und ich hoffe, das Album hält, was der Opener verspricht: „Den Krieg Aller gegen Alle“.

Kaum wurde ich durch die dunklen Klänge und dem Zusammenspiel aus Orgelmusik und Chor in eine dunkle Stimmung eingehüllt, knallt mir der Song Submit To Satan! um die Ohren. Rauhe Riffs, tiefer (und damit meine ich sehr tiefer) gutturaler Gesang direkt aus der Hölle und erbarmungslos hämmernde Drums, die so klingen, als würde man auf Omas alter Keksdose rumkloppen, bestimmen den Song.

Where Blood and Vomit Flow in Stream fängt ein wenig ruhiger, grooviger an und behält über die gesamte Dauer des Songs diese ruhige Spielweise bei. Einziges Trostpflaster sind hier die kurzen Blastbeats.

Today’s Special bringt durch an Death Metal erinnernde, hämmernde Drumsalven anfangs wieder Schwung rein, der sich aber leider nicht lange hält – zum Ende des Tracks fehlt der anfangs aufgebaute Schwung.

I Am Legion ist deutlich grooviger als die Vorgänger, wodurch er Abwechslung reinbringt, die auch im folgenden Song Of Vermin And Man bestehen bleibt und dem Gesamtkonzept Pepp verleiht.

Die traurigen Höhepunkte der CD sind As Nausea Sets In und The Defence Of The Heritage Of Rock’N’Roll By The United Terrorists In The Service Of Satan, wobei Ersterer einen sehr faden, eintönigen Rhythmus besitzt, der durch scheinbar gelangweiltes „auf die Keksdose hauen“ begleitet wird und das Zweiterer lediglich aus einer 56 sekündigen Rede besteht.

Den Hörer erwartet jedoch ein Lichtblick in Form der Songs Delicious Lobus Parietalis und All We Need Is Meat. Wie bei dem Titel Submit To Satan bestechen die Songs durch abwechslungsreichen Rhythmus, harte, scharfe Riffs, Kreativität in den Drums und harte Blastbeats.

Fazit: Überwiegend bleiben die Tracks auf dem Silberling ruhig. Ab und zu gibt es mal härtere Zwischenspiele, die ein wenig Abwechslung bieten, das war's aber auch schon, leider. Aufgrund der ruhigeren, groovigeren Stücke, sowie der innerhalb der Lieder gemachten Breaks (wie bei Technophobia und She am besten zu hören ist) wird der Platte viel Fahrt genommen, was sie leider etwas fad werden lässt. Für Fans von reinem Drumgewitter und heillosem Gekloppe ist die Scheibe leider nichts. Anspieltipps: Submit To Satan!, Support Your Local Butcher, Delicious Lobus Parietalis und All We Need Is Meat
Mathias D.
5
5