Artist: Savatage
Herkunft: Tampa, USA
Album: Streets – A Rock Opera (Vinyl Re-Release)
Genre: Progressive Metal, Heavy Metal, Power Metal
Release: 06.05.2022
Label: earMUSIC/Edel
Link: https://savatage.com/
Aktuelle Bandmitglieder:
Gesang, Keyboard, Klavier – Jon Oliva
Gesang – Zachary Stevens
Gitarre – Chris Caffery
Gitarre – Al Pitrelli
Bass – Johnny Lee Middleton
Schlagzeug – Jeff Plate
Tracklist:
- Streets
- Jesus Saves
- Tonight He Grins Again
- Strange Reality
- A Little Too Far
- You’re Alive
- Sammy and Tex
- St. Patrick’s
- Can You Hear Me Now
- New York City Don’t Mean Nothing
- Ghost In The Ruins
- If I Go Away
- Agony And Ecstasy
- Heal My Soul
- Somewhere In Time
- Believe
Liebhaber der Schallplatten werden weiter verwöhnt. Savatage setzen ihre Re-Release-Serie aufs schwarze Gold weiter fort. Am gleichen Tag wie Gutter Ballet (das Review findet ihr HIER!), erblickte am 06.05.2022 Streets – A Rock Opera auf dem beliebten Format das Licht der Welt. Ursprünglich erschien das Album im Jahr 1991 über Steamhammer (USA), Edel Music / SPV. Die über 68 Minuten Spielzeit schicken earMUSIC/Edel erneut in die Nacht und schließen das Heavy Metal Kapitel der Amerikaner, um das Progressive Metal Tor noch weiter aufzustoßen. Im Wandel der Zeit gleiten Savatage weiter in düstere Rocknummern, die von Klaviermelodien unterstützt und in ganz spezielle Atmosphären getragen werden. Unterstützung erhielten die beiden Oliva Brüder von Johnny Lee Middleton am Bass und Schlagzeuger Steve Wacholz. Die früheren Kassenschlager wie Hall Of The Mountain King, Power Of The Night oder Sirens & The Dungeons Are Calling wurden bereits in den letzten Monaten nach und nach wiederveröffentlicht.
Mit dem Blick zu Rainbow, UFO oder Rush arbeiten die vier Musiker sehr intensiv an ihrer neuen Ausrichtung. Mittendrin ihr Produzent O’Neill, der zweifelsohne diesen Weg mit fundiert hat. Durch seine Ideen, Präsenz und die freundschaftliche Bindung zu Jon Oliva gelang es nicht nur, den Umbruch anzustoßen, sondern damit eine zweite Erfolgswelle einzuläuten. Es sollte das vorletzte Studioalbum sein, was durch die beiden Oliva Brüder den Feinschliff erhielt. Mehr dazu ganz sicher im nächsten Rückblick, falls mit Edge Of Thorns diese Vinyl Re-Release-Serie fortgesetzt wird. Die Rockstarstory inkl. Drogenvollrausch und der Vergebung des Schöpfers, der nicht in einer religiösen Form dargeboten wird, holt den Anhänger der Amerikaner schnell in das Hier und Jetzt zurück. Die authentische Geschichte in Kombination mit der Dramaturgie bringt das Konzeptalbum der Perfektion sehr nahe. Für meinen Geschmack geht weiter nichts über Hall Of The Mountain King was Streets – A Rock Opera mit Songs wie Jesus Saves, Strange Reality oder St. Patrick’s nicht uninteressanter macht. Nach der Veröffentlichung gab Jon das Mikrofon aus gesundheitlichen Gründen an Zak Stevens ab und der nächste Wandel stand bereits bevor. Als Produzent auf Edge Of Thorns gemeinsam mit seinem Bruder Criss Oliva und Paul O’Neill fand er die nächste passende Aufgabe und blieb so der Band weiterhin treu.