“Schwedischer Death Metal aus Niedersachsen!“
Artist: Scarnival
Herkunft: Hannover, Deutschland
Album: The Art Of Suffering
Spiellänge: 49:42 Minuten
Genre: Melodic Death Metal
Release: 07.08.2015
Label: Kernkraftritter Records
Link: https://www.facebook.com/scarnival oder http://www.scarnival.de
Bandmitglieder:
Gesang – Daniel Siebert
Gitarre, Gesang – Christian Kähler
Gitarre – Henna Deutsch
Bassgitarre – Gerrit Morhmann
Schlagzeug – Max Dietzmann
Tracklist:
- The Art Of Suffering
- God Given
- The Easy Solution
- Hindsight
- Losing Identity
- Watch Me
- The Hunt
- Rewind
- Pathetic
- Eternal Salvation
- One Morning Left
- Lies
Scarnival sind eine junge Band aus der schönen Landeshauptstadt Niedersachsens, Hannover. Mit schwedisch inspiriertem Melodic Death Metal haben sich die Jungs bereits einen Namen gemacht und für Bands wie Debauchery und Arch Enemy aufgewärmt. Ihre erste EP Scarnival kam 2012 auf den Markt, nun folgt das erste Album The Art Of Suffering. Das Album kann bereits als Digipack inkl. Bierdose mit Bandaufdruck vorbestellt werden. Zusätzlich ist bereits ein Video zum Titelsong erschienen, was ihr euch direkt unten anschauen könnt.
Man braucht nicht viel Zeit, um zu registrieren, dass die jungen deutschen Melodic Death Metaler von Scarnival durch schwedischen Death Metal von Bands wie Soilwork, In Flames und Dark Tranquility inspiriert wurden. Dennoch drücken die Hannoveraner ihrer Musik auch ihren Stempel auf, statt einfach zu kopieren.
So kommen sehr eigenwillige Songs wie Hindsight, The Hunt, One Morning Left und Lies zustande, die mit unerwartet schwerem Death Metal-Riffing auftrumpfen. Dazu kommen gesangliche Abwechslungen zwischen verschiedenen gutteralen Techniken und pompöses Drumming, zu dem man gerne seine Matte schüttelt.
Dazu kommen Songs wie Losing Identity und Pathetic, die mich an frühere In Flames erinnern, zu Zeiten, als die Musik noch zum Moshen und Headbangen geeignet war. Ordentliche Shouts und melodisches, dennoch bleischweres Riffing machen diese Songs zu typischem Göteburg-Death Metal mit Eigennote und Wiedererkennungswert.
Als kleine Überraschung kommt Soilwork Frontmann Björn „Speed“ Strid und leistet den Deutschen bei Watch Me Gesellschaft. Dies ist der wohl softeste Song des Albums und bei Zeiten ist es auch ein wenig anstrengend den vielen Stimmen und Gesängen zu lauschen, technisch aber streckenweise einer der anspruchsvolleren Songs des Albums.
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