Seven Ends – To The Worms

“Ein erster Schritt“

Artist: Seven Ends

Album: To The Worms

Spiellänge: 40:41 Minuten

Genre: Death-Thrash Metal

Release: 23.03.2012 (D)

Label: Massacre Records

Link: http://www.sevenends.com

Klingt wie: Legion Of The Damned und Asphyx

Produziert in: One Studio, von Andy Classen

Bandmitglieder:

Gesang – Jan Bieseman
Gitarre – Ricardo Carta
Gitarre – Leon Vinders
Bass – Noud Van Erp
Schlagzeug – Cor Niessen

Tracklist:

  1. Deathmachine
  2. To The Worms
  3. Cadaver Throne
  4. Nation Of Fear
  5. Bloodfields
  6. A World In Darkness
  7. Hypocites Of Faith
  8. Chained
  9. Rats

Seven Ends - To The Worms

Erstes Album, erster Versuch. So kann man den ersten Longplayer der Niederländer von Seven Ends bezeichnen. Der Name Andi Classen sticht mir natürlich sofort ins Auge, hat er doch Größen wie Asphyx berühmt gemacht. Wer von ihm gemixt wird, muss doch ordentlich was drauf haben und ich werde mal sehen, ob das der Wahrheit entspricht:

Mit dem Song Deathmachine lassen die Niederländer nach ein paar Schreien mit dem einleitenden Anzählen mit den Drumsticks sofort eine Salve von Drum-Feuer los. Gepaart mit der Stimme von Jan Bieseman entsteht augenblicklich eine Verbindung zu einigen Songs von Asphyx. Jedoch wirkt es permanent etwas übersteuert, was die Qualität doch stark einschränkt. Leider zieht sich das immer wieder durch das Album, als wäre das pure Absicht.

Die Stimme im zweiten Track wird langsam lästig, klingt ein wenig wie ein heiserer Halbstarker. Trotzdem setzt die instumentale Stärke von Gitarre und Drums ziemlich gute Zeichen.

Mit Bloodfields bekomme ich einen Einblick in die ruhigere Seite der Niederländer, was mir persönlich ein mildes Urteil leichter macht. Also beherrschen die Jungs doch noch was anderes als „Knüppel auf den Sack“. Zwar schlägt es relativ schnell wieder in die gewohnte Richtung über, aber dennoch gefällt mir dieser Song um Längen besser. Das zeigt mehr Facettenreichtum und Abwechslung, als es zu Anfang vermuten ließ. Thrash Metal kann nicht jeder, aber die Niederländer schaffen es hier doch ziemlich gut, mich zu überzeugen.

Fazit: Für ein Debüt ist das Album ein gelungener Auftakt, der Potenzial und doch einige Schwächen aufzeigt. Wenn Seven Ends es schaffen diese auszumerzen, dann sollte der Name noch einmal einen größeren Klang annehmen. Anspieltipps: Cadaver Throne und Bloodfields
Tim F.
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