Die spinnen, die Finnen
Artist: For The Imperium
Album: For The Imperium
Spiellänge: 39:03 Minuten
Genre: Alternative
Release: 06.04.12
Label: Lifeforce Records
Link: http://www.fortheimperium.com/
[Bandmitglieder:
Gesang – Hakim Hietikko
Gitarre – Ville Suorsa
Bass – Jyri Helko
Schlagzeug – Tuomas Rauhala
Tracklist:
- Ignition
- Creator
- California Girl [Born N‘ Raised]
- Hero
- Until The End
- DieDead
- Working Class Heroine
- Pike River
- Österbotten
- Elisa
- Seek For Help
For The Imperium zelebrieren auf ihrem Debut einen ziemlich abwechselungsreichen Mix sämtlicher Musikstile und schlagen damit in eine ähnliche Kerbe wie die Jungs von Waltari, natürlich ebenfalls aus Finnland. Hier und da schimmern auch die Alternative – Kings Faith No More durch – das ist gut, endlich hat wieder eine Band Eier und Mut zum Stilbruch. Hierzulande dürfte die Band nur auf wenig Echo stoßen, in ihrem Heimatland wird ihnen hingegen etwas mehr Aufmerksamkeit zuteil, und das zu Recht. Wer sich auf den in der Tat schwierigen Stilmix einlässt und ihm eine Chance gibt, der wird schnell mit wahnwitzigen Grindattacken, bretthartem Riffing, klassischen Instrumenten, Growling, Melodiebögen und Industrialsounds mit poppigen Melodien belohnt. Das erstaunliche dabei ist, dass die Band es in diesem anstrengenden Allerlei noch schafft Songs zu schreiben und den roten Faden zu behalten, dabei stets jedoch besser zu sein als 90 Prozent aller Knödelkapellen die sich an Ähnlichem versuchen.