“80er – Volldröhnung“
Artist: Split Heaven
Herkunft: Mexiko
Album: Death Rider
Spiellänge: 48:51 Minuten
Genre: NWoBHM
Release: 25.03.2016
Label: Pure Steel Records
Link: http://www.splitheaven.net
Bandmitglieder:
Gesang – Jason Conde – Houston
Gitarre – Carlo „Tali“ Hernandez
Gitarre – Armand Ramos
Schlagzeug – Tomas Roitman
Tracklist:
- Death Rider
- Awaken The Tyrant
- Battle Axe
- To The Fallen
- Speed Of The Hawk
- Ghost Of Desire
- Sacrifice
- Talking With The Devil
- Descarga Letal
- Destructor
Straight aus Mexiko bringen Split Heaven ihren recht altbackenen Speed Metal via Pure Steel Records nach Europa, merken dabei jedoch nicht, dass diese Art von Sound, der viele Anleihen bei Judas Priest und frühen Iron Maiden tätigt, mittlerweile ordentlich Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Sänger Jason Conde – Houston liegt auf Death Rider bei vielen Tönen gerne daneben, was nicht unbedingt zum Hörgenuss beiträgt. Dennoch machen die Jungs irgendwie Spaß, denn sie ziehen ihre Musik gnadenlos durch. Amüsant sind ebenfalls die Toms der Drums, die konsequent die 80er Jahre Klischees bedienen, schrecklich schaurig. Ergo dürften sich in erster Linie „Keep It True“–Fans angesprochen fühlen, denn der durchaus rumpelig-kauzige Metal der Mexikaner ist eindeutig Underground at its best. Freundet man sich mit dem Sound an, so finden sich durchaus amüsante Songs wie der flotte Opener Death Rider, die Hammerfall–Gedächtnisnummer To The Fallen mit „Oh-ho-ho-ho“–Chören oder das in würzigem Spanisch vorgetragene Descarga Letal. Ansonsten entdeckt man auf dem Album nicht wirklich etwas Neues, ein Ohr zu riskieren ist sicherlich witzig.