“Überraschungen sind gut, vor allem wenn sie schreien!“l
Artist: The Hand Of Glory
Album: Break The Illusion
Spiellänge: 31:47 Minuten
Genre: Metalcore
Release: 24.09.2011
Label: Deafground Records
Link: http://www.thehandofglory.bigcartel.com
Bandmitglieder:
Gesang – John
Gitarre/Gesang – Flürn
Gitarre – Jappo
Bass – Sascha
Drums – Randall
Tracklist:
- Built For Death
- Carry The Weight Of The World
- Fractures
- Break The Illusion
- Red Tides
- Inside The Empty Shell
- Fall Upon A Tragedy
- We Are The Walking Dead
- To The Night
Erst einmal gibt es ein kurzes Intro auf die Ohren, bevor es dann auch schon direkt mit harten Screams und ordentlich Drum-Getöse weiter geht. Da weiß man doch, was man zu erwarten hat: nämlich harten Metalcore. Built For Death hat einen brutalen Titel und genau dieser beschreibt den Song auch. Ich finde, es ist ein guter Opener, zu dem ich gelegentlich auch ein wenig meinen Kopf bewegt habe.
Carry The Weight Of The World ist ein langer Songtitel, bei dem man seine Zeit braucht, um ihn auszusprechen. Der Song dagegen ist knallhart und fängt wieder schnell an. Lediglich der Chorus ist ein wenig langsamer, aber sehr kraftvoll gescreamt. Nach zwei Dritteln des Stücks bekommt man auch mal ein paar klare Vocals auf die Ohren, ebenso wie Hintergrundchöre und Screams. Insgesamt wieder ein gelungener Song mit viel Abwechslung – also genau das, was ich erwartet habe.
Der nächste Song, Fractures, fängt melodischer an, geht aber schnell in den gewohnt harten Stil der Band über. Der Chorus ist eine Mischung aus klaren Vocals im Hintergrund und Screams im Vordergrund, gemischt mit sehr melodischen Riffs. In meinen Augen ist dies eine gelungene Komposition, die sich wirklich sehen lassen kann. Zwischendurch gibt es auch noch ein wenig Piano mit harten Schreien und klaren Vocals im Hintergrund, was sich bis zum Ende des Songs durchzieht, zu hören. Dies ist das erste Highlight des Albums und zeigt erneut die Fähigkeiten der Band in vollem Umfang.
Weiter geht es nun mit dem Titeltrack Break The Illusion, der hart und schnell anfängt und mich sofort mitreißt. Der Chorus ist, verglichen mit den Strophen, sowohl stimmlich als auch instrumental relativ ruhig, tut der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Dann kommen Regengeräusche, begleitende Musik, Stimmen im Hintergrund und Drums, die sich immer weiter hochpushen, bis der Song dann in gewohnter Härte weitergeht und sich immer weiter hochschraubt, um dann musikalisch abzuklingen und in einem Gewitter sein Ende zu finden. Ein weiteres gelungenes Highlight der Scheibe.
Mit Red Tides setzt sich die klare Linie des Albums fort. Hier gibt es wieder einen Chorus mit klaren Vocals, der von einem markerschütternden Schrei und harten Riffs beendet wird. Doch nicht lange und die klaren Gesänge sind wieder zu hören, um wieder ein Wechselspiel mit Screams und Brutalität zu bieten. Diese gut gelungene Abwechslung entwickelt sich zu einem weiteren Highlight – jetzt schon das dritte hintereinander.
Den Rest des Albums hört ihr, wenn ihr die Scheibe kauft, was für einen eingefleischten Metalcore-Fan wirklich ein Muss ist. Einige Kleinigkeiten werdet ihr noch zu lesen bekommen, aber die Überraschung will ich euch nicht komplett nehmen. Ein sehr harmonisches Midtro, gefolgt von der gewohnten Härte von The Hand Of Glory gibt es noch zu hören, ebenso wie ein tolles Gitarrensolo und ein knapp vierminütiges Finale, das seinesgleichen sucht.