The Order – 1986

 

“Erfrischend anders“

Artist: The Order

Album: 1986

Spiellänge: 44:08 Minuten

Genre: Hard Rock/Heavy Metal

Release: 27.07.2012

Label: Massacre Records

Link: http://www.theorder.ch/

Klingt wie: Edguy

Bandmitglieder:

Gesang – Gianni Pontillo
Gitarre – Bruno Spring
Bass – Andrej Abplanalp
Schlagzeug – Mauro Casciero

Tracklist:

  1. The Power Of Love
  2. Long Live Rock’n’Roll
  3. Generation White Line
  4. Lonely Nights
  5. Fire It Up
  6. A Kiss Under The Rain
  7. Damn Hot Chick
  8. Heartbreaking Rebel Blood
  9. Why Dreaming Hollywood
  10. Stop Lying In The Name Of Love
TheOrder-1986_Albumcover

Wieder mal so eine Rock-Scheibe, mit der man nicht wirklich was anfangen kann… FALSCH. Diesmal hab ich mir bei dem Gedanken, der mir kurzzeitig aufkam, ins eigene Fleisch geschnitten. Kaum landet das vierte Werk 1986 des Schweizer Quartetts The Order in meinem Player, muss ich gestehen, dass ich verblüfft bin. Woher sollte ich wissen, dass eine Band, mit dem eher unscheinbaren Namen The Order es drauf hat, so wunderbar treibenden Gitarrenklang mit einer Stimme zu kombinieren, die mich wirklich überlegen lässt, ob da nicht doch gerade der Edguy-Sänger Tobias Sammet singt.

1986 ist eine Ode an den guten alten Lebensstil der 80er sowie die Musik dieses Jahrzehnts. Demzufolge bekommt die Hörerschaft hier Hard Rock, der hin und wieder Metal-Tendenzen aufweist, geboten. Aber auch modernere Einflüsse lassen sich nicht verleugnen, sodass 1986 nicht so altbacken und abgedroschen wirkt wie manches andere Album dieses Genres.

Fazit: Schön, wenn man noch überrascht werden kann. Ich hätte nicht erwartet, dass mich ein Album aus dem Hard Rock/Heavy Metal-Genre begeistern kann. Aber The Order haben es geschafft: Ohrwurmlastige Riffs und starker Gesang zeichnen das Album des Schweizer Quartetts aus. Und das Beste: Die Songs wirken frisch und haben eine eigene Note erhalten, die das sonst eher weniger innovative Genre aufwerten und neubeleben. Anspieltipps: Generation White Line, Fire It Up, Damn Hot Chick und Stop Lying In The Name Of Love
Petra D.
8.5
8.5