“Ab in die „Metalcore 2019“-Playlist!“
Artist: The Royal
Herkunft: Eindhoven, Niederlande
Album: Deathwatch
Spiellänge: 40 Minuten
Genre: Metalcore, Melodic Metalcore
Release: 08.03.2019
Label: SPV / Long Branch Records
Link: http://www.theroyalofficial.com
Bandmitglieder:
Gesang – Sem Pisarahu
Gitarre – JD Liefting
Gitarre – Pim Wesselink
Bassgitarre – Loet Brinkmans
Schlagzeug – Tom van Ekerschot
Tracklist:
- Pariah
- Savages
- State Of Dominance
- Soul Sleeper
- Deathwatch
- Exodus Black
- Nine For Hell
- Lone Wolf
- Avalon
- Glitch
Nach ihrem letzten Album Seven sind The Royal ein klarer Bestandteil der niederländischen Metalcore-Szene (zumindest für mich). Doch nach ihrem Deal mit Long Branch Records im September 2016 und ihrem daraus resultierenden Album im Jahr 2017 wurde es ein wenig ruhiger um die Schmiede der fünf Herren aus dem benachbarten Eindhoven. Mit Deathwatch sind sie nun auf der Bildfläche zurück und wollen somit das zweite Release über SPV / Long Branch Records über die Theken in eure CD-Spieler (Lol wer hat denn sowas noch) spielen. Nein Quatsch, denn für eine Band, die moderne Musik spielt, ist der Gang zu Spotify, Apple Music und Co. ja obligatorisch und so war die Platte nun am 08.03.2019 über alle gängigen Handelswege verfügbar.
Der, der sich gewagt hat mal ein Ohr in die Platte zu stecken, der wird bereits mit einem echt fixen Opener bedient. Wer Parallelen zu August Burns Red oder gitarrentechnisch eher Texas In July hören will, der wird diese auch ohne große Probleme auf Deathwatch finden. Knackig moderner Metalcore, der mit ordentlichen Melodien gespickt wurde, sodass man zwischenzeitig sogar daran denkt, dass es bis zu Melodic Death Metal nicht mehr weit weg sein kann. Neben der bereits erwähnten sehr schön eingesetzten Gitarre darf auch das Schlagzeug mit tiefen Beats dafür sorgen, dass man zwischen den Moshpits eigentlich nur eine Verschnaufpause in der Zeit zwischen den Songs bekommt. Doch was nicht der Fall ist, ist, dass man durchweg auf Tempo bleibt, so schafft zum Beispiel Savages ein MidTempo-Intro und bei State Of Dominance bringt man einen melodischen Elektro-Part, der nicht nur zum Headbangen einlädt.
Ein wenig hervorstechend sind die Songs Lone Wolf und Avalon, denn hier wird man sogar ein wenig „trancecorig“, das aber jedoch ohne vollständig die Wurzeln aufzugeben. Wer auf solche Spielereien steht, der wird hier vollkommen auf seine Kosten kommen.