To Die For – Samsara

 

„Comeback nach jahrelanger Abstinenz!“

Artist: To Die For

Album: Samsara

Spiellänge: 51:49 Minuten

Genre: Gothic Metal

Release: 27.07.2012

Label: Massacre Records

Link: www.todieforband.net/

Klingt wie: Sentenced, Entwine und Charon

Bandmitglieder:

Gesang – Jape TDF
Gitarre – Juppe Sutela
Gitarre – Antza Talala
Bass – Eza Viren
Keyboard – Juska Salminen
Schlagzeug – Matti Huopainen

Tracklist:

  1. Kissing The Flames
  2. Damned Rapture
  3. Cry For Love
  4. Death Comes In March
  5. Folie á Delux
  6. Hail of Bullets
  7. Love ´s Sickness
  8. Raving Hearts
  9. Oblivion Vision
  10. Someday Somewhere Somehow
Todiefor-Samsara-albumcover2012

Nachdem jahrelang nichts von den finnischen Musikern von To Die For zu hören war, veröffentlichen sie nun für ihre stets treue Fanbase das sechste Studioalbum Samsara. Musikalisch wandeln sie auf den Pfaden erfolgreicher Interpreten ihres Mutterlandes – zu nennen wären da Sentenced, Charon, Entwine und Poisonblack und versuchen nun mit ihrem „Comeback“ auf deren Wegen zu wandeln.

To Die For bieten dem Hörer definitiv eine abwechslungsreiche Scheibe, die zu keiner Zeit eintönig oder einfallslos wirkt. Der klare, rockige Gesang Japes wird den Ansprüchen dieser Band definitiv gerecht. Nachdenkliche Episoden werden zum Teil durch den Gebrauch von Akustikgitarren erzeugt, anderseits aber auch durch melancholischen Gesang und ein phasenweise recht langsames Tempo. Selbst das Songwriting ist darauf abgestimmt, sodass sich der dritte Titel des Longplayers, Cry For Love, nahtlos in dieses Konzept einreiht.

Hail of Bullet: Nein hier ist nicht die gleichnamige niederländische Death Metal-Band gemeint, sondern ein weiteres Stück der neuen Scheibe Samsara, das von den Gitarrenrifs der Gitarristen Juppe und Atza lebt. Gesanglich fallen deutliche Gemeinsamkeiten zum ehemaligen Sänger Ville Laihiala der Band Sentenced auf, der nun für Poisonblack das Mikrofon in die Hand nimmt auf.

Fazit: Ein sehr gelungenes Comback; musikalisch auf einem sehr hohen Niveau und mit einer Prise charismatischem Gesang. Trotz des abwechslungsreichen Longplayers gelingt es To Die For zwar nicht, mit etablierten Bands dieses Genres gleichzuziehen und eigene Fußspuren zu hinterlassen. Da sich die musikalische Dichte an Bands dieses Genres aber relativ in Grenzen hält, kann für Fans melancholischer, rockiger, abwechslungsreicher Musik auf hohem Niveau eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen werden und auch der ein oder andere genrefremde Headbanger wird vielleicht Gefallen an Samsara finden. Anspieltipps: Alles
Markus W.
8.5
8.5