“Gutes Werk in der Versenkung der breiten Maße!“
Artist: Toxic Waltz
Herkunft: Landsberg, Deutschland
Album: Decades Of Pain
Spiellänge: 38:43 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 23.01.2014
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/ToxicWaltzofficial
Klingt wie: Hatriot und Warfect
Bandmitglieder:
Gesang – Angelo
Gitarre – Alex
Gitarre – Jimi
Bass – Rahman
Schlagzeug – Flo
Tracklist:
- Arising Pain
- Decades of Pain
- World of Hate
- Toxic Hell
- Suicide Squad
- Green
- Morbid Symphony
- Priest of Lies
- Obsession to Kill
Auch im Süden gibt es ordentlichen Newcomer-Thrash Metal. Das haben euch Toxic Waltz bereits mit Decades Of Pain im Januar 2014 wissen lassen. Wer von der münchener Truppe bislang noch nichts gehört hat, wird jetzt noch einmal durch das aktuelle Werk geführt, welches auf neun Stücke und eine Spielzeit von fast 40 Minuten kommt.
Mit dem Intro Arising Pain startet das Langeisen Decades Of Pain sehr unspektakulär und wirkt auf den Hörer nicht wirklich aussagekräftig. Das ändert sich jedoch bereits beim ersten richtigen Stück, Decades of Pain der sich gleichzeitig als Titeltrack aufs Cover geschlichen hat. Die Handschrift der Süddeutschen ist bei der Produktion sehr abgeklärt, wirkt dadurch in einigen Passagen leider auch etwas zu steril. Im Großen und Ganzen haben Toxic Waltz ein sehr glattes Werk auf die Reise geschickt. Für eins der ersten Lebenszeichen in der Bandgeschichte völlig ausreichend um erst einmal das Grundinteresse der Szene für sich zu sichern. Um die Karriereleiter aufzusteigen, müssen sich in der Zukunft bei Songs wie Toxic Hell oder Green aber mehr Ecken und Kanten bilden, ohne bleibt man einfach heutzutage nicht mehr im Gedächtnis. Ansonsten bleibt die Tatsache, dass Toxic Waltz motiviert und zielstrebig einen abgeschwächten Slayer Stiefel spielen, bei dem Angelo ansprechende Vocals aus seiner dunklen Kehle heraus bringt.