Träumen von Aurora – Rekonvaleszenz

“Mal schnell, mal langsam, mal mit und mal ohne Gesang“

Artist: Träumen von Aurora

Herkunft: Bielefeld, Deutschland

Album: Rekonvaleszenz

Spiellänge: 46:37 Minuten

Genre: Black Metal

Release: 10.5.2013

Label: Trollzorn Records

Link: https://www.facebook.com/traeumenvonaurora?group_id=0

Bandmitglieder:

Gesang – Patrick Wunsch
Gitarre – Kavi Kanes
Gitarre – Camilo Hernandez
Bass – Robert Becker
Keyboard – Maike Thomaier
Schlagzeug – Michael Fischer

Tracklist:

  1. Phönix und Asche
  2. Im Morgengrauen
  3. Der Sommerregen auf Asphalt
  4. Orion 2.1
  5. Was Einst der Wind der Wälder Lag

Träumen von Aurora - Rekonvaleszenz
Rekonvaleszenz ist das zweite und neue Studioalbum der Black Metal-Band Träumen von Aurora. Die Band wurde 2007 in Bielefeld gegründet und im letzten Jahr haben sie dann schließlich ihr erstes Album Sehnsuchts Wogen auf den Markt gebracht.

Der erste Song des Albums heißt Phönix und Asche und geht direkt mit richtigem Tempo los. Nachdem der Sänger am Anfang am Krächzen ist, fängt er nach ca. einer Minute an, Clean zu singen, was mit einem sehr coolen Gitarrenriff begleitet wird. Nach ca. drei Minuten folgt ein eher kurzer und ruhiger Zwischenpart. Nach dem ruhigen Part wird wieder an Tempo aufgenommen, damit kurz darauf das Tempo erneut einbricht und sich der schleppende Part dann bis zum Ende zieht.

Als nächster Song ist Im Morgengrauen an der Reihe. Nach dem zwei Minuten lang am Anfang rumgedudelt wird, was man auch gerne Vorspulen kann, folgt ein richtig starker flotterer Part mit einer sehr coolen Melodie. Die klaren Parts wechseln sich mit den schnelleren Teilen ab und, wobei die Letztgenannten stärker bleiben.

Danach folgt der 12 Minuten Song Sommerregen auf Asphalt. Bei dem Stück wechseln sich – wie schon beim Song davor – die klaren und verzerrten Parts ab, doch diesmal gibt es keinen Gesang und das Lied hat allgemein keine guten Riffs oder andere nennenswerte Merkmale. Es folgt der Song Orion 2.1, der ebenfalls vom Aufbau ähnlich ist. Gesang ist wieder Fehlanzeige und Spannung ist auch nicht wirklich vorhanden.

Zum Schluss gibt es ein ca. 14.30 Minuten langes Stück und diesmal ist wieder Gesang vorhanden, sogar mit weiblicher Verstärkung. Am Anfang gibt es wieder, wie bei den Songs davor, viele ruhige Parts, die nicht gerade spannend sind, darauf folgt bei Minute Acht ein cooler Riff, doch dann kommt wieder eine lange Zeit viel Rumgedudel und ein schneller Part, der einen auch nicht mehr aus den Socken haut, und – wer hätte es gedacht – von einem ruhigen Part abgelöst wird.

Fazit: Mit der Platte hat Träumen von Aurora nicht gerade das beste Album des Jahres auf den Markt gebracht. Am Anfang ging es gut los mit paar coolen Riffs, doch bei dem Song der Sommerregen auf Asphalt wird die Platte etwas langweilig, da diese 12 Minuten lang vor sich hin plätschert und es beim folgenden Song Orion 2.1 genauso weiter geht. Am Ende gibt es dann auch noch ein bisschen Gesang und wieder Riffs mit Potenzial, aber die ruhigeren (und leider auch uninteressanten) Parts sind dann doch etwas zu viel. Anspieltipps: Phönix und Asche und Im Morgengrauen
Gordon E.
6.5
6.5