Artist: Thundermother
Herkunft: VΓ€xjΓΆ, Schweden
Album: Dirty & Divine
SpiellΓ€nge: 33:46 Minuten
Genre: Hard Rock, Rock ’n‘ Roll
Release: 07.02.2025
Label:Β AFM Records / Soulfood
Link:Β https://www.thundermother.com
Bandmitglieder:
Gesang – Linnea VikstrΓΆm Egg
Gitarre – Filippa NΓ€ssil
Bass – Majsan Lindberg
Schlagzeug – Joan Massing
Tracklist:
1. So Close
2. Canβt Put Out The Fire
3. Speaking Of The Devil
4. Feeling Alright
5. Take The Power
6. I Left My License In The Future
7. Dead Or Alive
8. Can You Feel It
9. Bright Eyes
10. American Adrenaline
Zwei Jahre nach VerΓΆffentlichung ihres letzten Longplayers Black & Gold hat das schwedische Quartett Thundermother in ihrer neuen „3.0“-Besetzung wieder ein Ausrufezeichen gesetzt. Nach dem ersten Track I Left My License In The Future nach dem Personalwechsel 2023 war es ruhig um die MΓ€dels geworden. Chefin Filippa NΓ€ssil war schwanger, die drei ΓΌbrigen nahmen noch ein paar Konzerte mit Vertretung wahr. Die drei „Neuen“ sind Frontfrau Linnea VikstrΓΆm Egg und Schlagzeugerin Joan Massing. AuΓerdem ist Bassistin Majsan Lindberg wieder in ihren Reihen zurΓΌck. Mit Speaking Of The Devil kam am 26. Januar 2024 unerwartet eine neue Single aus dem neuen Album auf den Markt. Ich vermute mal, dass das Release schon im Sommer 2024 stattfinden sollte. Die nΓ€chste Single So Close zum hymnischen Albumopener lieΓ dann auch bis zum 6. September 2024 auf sich warten. Im Video ist die hochschwangere Filippa zu sehen. Aber die VorabverΓΆffentlichungen reiΓen nicht am. Erschien erst am 15.11.2024 mit Dead Or Alive die vierte Single, schoben die MΓ€dels am 2. Januar als Neujahrsknaller noch die fΓΌnfte Single Bright Eyes hinterher.

So bleibt mir eigentlich nicht mehr viel, was ich Neues ΓΌber die neue Scheibe erzΓ€hlen muss. Mit nicht einmal 34 Minuten ist sie eine der kΓΌrzesten der sechs Thundermother-Alben. FΓΌnf der zehn Tracks vorab im Airplay. Was fehlt, sind die Tracks Canβt Put Out The Fire, Feeling Alright, Take The Power, Can You Feel It sowie American Adrenaline. Die fΓΌnf Tracks stehen den bisher bekannten in nichts nach. Canβt Put Out The Fire ist ein energiegeladener Rock ’n‘ Roll Song. Feeling Alright bezeichne ich mal als Quotenballade. Das ist zwar BlΓΆdsinn, da der Song keine reine Ballade ist, er ist aber der langsamste Track des Albums. In Take The Power steckt die Energie schon im Namen. Hier zeigt FrontfrauΒ Linnea VikstrΓΆm, dass sie auch andere TΓΆne beherrscht. Hier kommt Bassistin Majsan Lindberg aus sich heraus. Es ist nicht der beste Track auf dem Album, ich persΓΆnlich mag ihn allerdings wegen der IndividualitΓ€t. Can You Feel It kehrt dann zum „normalen“ Thundermother-Sound zurΓΌck. American Adrenaline ist der letzte Track des Albums. Beginnend mit einem Schlagzeug-Intro zeigen die MΓ€dels, was sie auf ihrer Amerikatour mit den Scorpions gelernt haben. Ein bisschen Glamrock lΓ€sst sich nicht wegdiskutieren. Gepaart mit ihrem eigenen Stil kommt ein Song heraus, der sich meines Erachtens auch als Single qualifiziert hΓ€tte.
Aufgenommen und produziert wurde das Album, wie auch schon Heat Wave und Black & Gold, vom dΓ€nischen Ausnahmemusiker SΓΈren Andersen in seinen Medley Studios Kopenhagen. Das Coverartwork stammt aus der Feder von Daniel Hofer, einem SΓΌdtiroler Grafiker, Musiker und Designer.
Das Album erscheint digital natΓΌrlich auf allen bekannten Plattformen zum Download und Stream. Bei den physikalischen Ausgaben hat der geneigte KΓ€ufer die Wahl. Neben der CD ist zum Beispiel bei AFM Records im eigenen Shop eine schicke limitierte Christal/Black Splatter Vinyl bestellbar. ZusΓ€tzlich stehen dort eine Gold- sowie eine Black Vinyl zur VerfΓΌgung.
Direkt am Releaseday starten die MΓ€dels ihre dazugehΓΆrige Dirty & Divine Tour in Hamburg. Ich bin gespannt, wie ihre neue Setliste aussehen wird.




