Under Destruction – Origin

Eingängiger Melodic Death Metal, der überzeugt!“

Artist: Under Destruction

Herkunft: Lieboch, Styria (Östereich)

Album: Origin

Spiellänge: 41:10 Minuten

Genre: Melodic Death Metal

Release: 13.10.2012

Label: Eigenproduktion

Link: http://www.underdestruction.at/

Klingt wie: Cipher System

Bandmitglieder:

Gesang – Daniel Valenta
Gitarre – David Moser
Gitarre – Christopher Ebner
Bass – Stefan Kaschel
Schlagzeug – Stefan Gößler

Tracklist:

  1. Rapture
  2. Nitrogen Narcosis
  3. Anatomy Of Hope
  4. Of Brass And Bones
  5. Fire (Guardians Part I)
  6. Truth – Mercy – Regret
  7. Declaration
  8. Memories Erode
  9. Ice (Guardians Part II)
  10. Traitor
  11. Origin of the Blight
Under-Destruction-ORIGIN-albumcover

Nach einer Demo-CD im Jahre 2010 und einer Promosingle von 2011, hauen die jungen Musiker von Under Destrucrion aus Österreich ihr Debut-Album, das auf den Namen Origin hört, auf den Markt. Mal schauen ob die Scheibe etwas taugt.

Das Intro Rapture geht direkt in einen scheppernden Titel über, der Nitrogen Narcosis heißt. Der Beginn bei diesem Song ist wie bei den meisten anderen Tracks sehr hart gestaltet und der Gesang ist auch ziemlich aggressiv. Doch im mittleren Part steigt der Song dann zu einem Hörschmaus der Superlative auf, da hier sehr gute, zwar kräftige und härtere, aber doch sehr eingängige und melodische Riffs gespielt werden. Sehr gelungen ist das ganze System auch bei Of Brass And Bones, vor allem arbeitet man hiermit einer Melodie, die im Kopf bleibt und einen Ohrwurm zur Folge hat – sehr schön mit dem Gitarrensolo und den Bangparts.

Angenehm überrascht bin ich auch bei den beiden Guardian-Parts Fire (Guardians Part I) und Ice (Guardians Part II). Die beiden Titel sind stark mit kräftigem Gesang und im Gegensatz dazu aber mit ganz angenehmen Melodien versetzt, was einen sehr angenehmen Kontrast hervorbringt. Auch die Gitarrensoli sind hier wieder gut eingesetzt und ebenso wie die beiden Songintros, bei Ice (Guardians Part II) sogar mit einem Geigenspiel unterlegt – sehr gelungen! Eingängige Riffs zum Matte Schütteln sind in Songs wie Decleration oder Memories Erode von Beginn an zu finden.

Fazit: Im großen und ganzen ist diese Scheibe für einen Debut-Silberling gut gelungen. Die junge Band von Under Destrcution, beweist schon jetzt, dass sie das Zeug zu mehr haben. Mir gefallen die beiden Guardian Parts sehr gut, wie oben schon erwähnt, doch im allgemeinen fehlt für mich teilweise die Abwechslung. Vieles ist gleich verarbeitet, und relativ eintönig. Die Melodien sind trotz alledem sehr gut gewählt und gelungen. Somit kann ich nur sagen, Melodic Death Metal-Fans, sollten ein Ohr riskieren. Anspieltipps: Of Brass And Bones, Fire (Guardians Part I) und Ice (Guardians Part II)
Stefan S.
7.5
7.5