“Uh Baby, jetzt wird es schlüpfrig!“
Artist: Urinal Tribunal
Herkunft: Deutschland
Album: Schlüpfer-Schnüffler
Spiellänge: 33:02 Minuten
Genre: Grindcore
Release: 21.09.2013
Label: 666 Records
Link: http://myspace.com/urinaltribunal
Klingt wie: Mortal Agony und Satan’s Revenge On Mankind
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Klisieroffizier
Bass – Rocknrolli
Schlagzeug – Rosettenrambo
Tracklist:
- Humor Tumor
- Fäkalgeneral
- Alt und Willig
- Geil und Billig
- Spritzschiss
- Potenzprominenz
- KZK
- Idiotieepidemie
- The Fastest Song Ever In The World Part 1
- Lippen der Scham
- Popopopler
- konsequent Inkontinent
- Straffreiheit für…
- Bumsklumpen
- Speedglied
- The Fastes Song Ever In The World Part 2
- Konsumsklave Zirkusaffe
- Penetrationsensation
- Zipfelschmand am Nippelrand
- Vaginal Personal
- Schlüpferschnüffler
- Bierklistier
- Orgasmuspasmus
- Amoklauf beim Schlussverkauf
Na das nenne ich mal ein interessant perverses Trio. Urinal Tribunal sind in der Szene nicht gerade unbekannt, denn 2005 fanden sich die drei Homoerekti vom Planeten Uranus zusammen, um den Underground unsicher zu machen und die Welt mit ihrem Grindcore zu bereichern. Unter der Fahne von 666 Records ist es den dreien gut möglich zu zeigen, was Schlüpfrigkeit bedeutet.
Mein lieber Herr, ich find mal die Gesangssparte wieder echt gut. Hier sind Growls, Shouts und zudem auch noch Pigsqueals verarbeitet.
Besonders gut passen viele der kurzen, gesprochenen Songintros in viele der Titel rein, wo ich direkt ein schmunzeln auf die Lippen bekomme. Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist Spritzschiss.
Wem das Genre nicht ganz fremd ist, der wird, wenn er sich Schlüpfer-Schnüffler anhört direkt bemerken, dass hier eine sehr große und außerirdisch gute Partystimmung herrscht. Besonders gut eignen sich da unter anderem Tracks wie The Fastest Song Ever In The World Part 1 oder Idiotieepidemie. So lasset uns einen ordentlichen Pit eröffnen!
Relativ pervers und anwidernd kommen dennoch einzelne Songtitel für Leute rüber, die sich nicht groß bis überhaupt nicht mit dem Bereich dieser Musikform beschäftigen. Dies wird dann leider sehr wahrscheinlich dazu führen, dass man sich kein einzigen Titel anhören würde, was schade wäre.
Über die Abwechslung auf diesem Silberling kann ich nicht meckern, denn hiervon ist genug vorhanden und bei 23 Tracks ist auch genug Auswahl vorhanden – auch wenn Schlüpfer-Schnüffler innerhalb von knapp 33 Minuten runter gerattert wird.