“Ein weiteres britisches Talent im Metalcore-Bereich!“
Artist: High Hopes
Herkunft: Reading, England
Album: Self Revival
Spiellänge: 39:54 Minuten
Genre: Melodic Metalcore
Release: 15.11.2013
Label: This Is Core Records
Link: Facebook
Bandmitglieder:
Gesang – Nick Brooks
Gitarre – Nathan Pryor
Gitarre – Krishan Pujara
Bass – Shaun Flanagan
Schlagzeug – Daryl Pryor
Tracklist:
- Seize The Chance
- Seeking Truth
- Renew/Reform
- 1953
- Strength To Strength
- Echoed Steps
- Young At Heart
- The Balance
- Inner Demons
- Endurance
- Days Fade To Grey
Heute steht eine britische Metalcore-Band auf dem Programm, die erst seit 2012 die Welt der Musik unsicher macht. High Hopes nennt sich das Quintett aus Reading, das mir ihr neues Album Self Revival auftischt. Hierbei handelt es sich um elf Songs, die sich auf knapp 40 Minuten belaufen, aber wie sagt man so schön: In der Kürze liegt die Würze.
Die Briten fackeln nicht lange und legen ohne jegliche Form von Intro los mit einigen harten Klängen und kräftigen Shouts. Seize The Chance schimpft sich der Opener der Scheibe, dessen textlicher Inhalt die Botschaft des Titels kompromisslos vermittelt. Musikalisch wird dies durch punktgenau platzierte, melodische Härte unterstützt. Mit solch einer starken Eröffnung wird die Messlatte für das Album hoch gesteckt.
Die erste genrefremde Inspiration macht sich durch den Song Renew/Reform bemerkbar, da Industrial-Klänge dieses Stück einleiten. Eine netter Ausschweif in die musikalischen Weiten des Metals – davon bitte mehr. Nach melodischen Riffs, unterstützt durch härtere Drums wird auf einmal die Handbremse gezogen, was sich als lang gezogener Breakdown beschreiben lässt. Tempowechsel und ein Gespür für spielerische Variation hat das britische Quintett also auch.
Das fehlende Intro wird durch ein akustisches Interlude auf dem Piano ersetzt, das dem Hörer eine knapp zweiminütige Pause gibt und gleichzeitig als Intro für den folgenden Song, Young At Heart durchgeht. Dieses Stück besticht durch eingängige Riffs, extreme Variation in der Spielweise und natürlich den genreüblichen Breakdowns, denn dieses mal gibt es gleich zwei davon.
Inner Demons ist ebenfalls ein Song, der mir ins Auge bzw. ins Ohr sticht. Von Anfang an überzeugt mich diese Nummer durch abwechslungsreiche Spielweise und dem für das komplette Album markante Zusammenspiel zwischen melodischen, eingängigen Riffs und brutalen Drums, Riffs und Breakdowns. Aggressivität und Melodik gehen bei High Hopes Hand in Hand und Inner Demons ist das Paradebeispiel dafür.