Royal Tusk – Altruistic

Grandioses Album trotz Trennung vom Drummer

Artist: Royal Tusk

Herkunft: Edmonton, Alberta

Album: Altruistic

Genre: Rock, Hard Rock, Alternative

Spiellänge: 34:00 Minuten

Release: 23.02.2024

Label: MNRK Heavy

Link: https://royaltusk.bandcamp.com/album/altruistic 

Bandmitglieder:

Gitarre, Gesang – Daniel Carriere
Bass – Sandy MacKinnon
Gitarre — Quinn Cyrankiewicz

Tracklist:

  1. Fire In Your Veins
  2. Hated
  3. Head Up
  4. Relegate
  5. All My Life
  6. The Death Of Common Sense
  7. Here On Out
  8. Altruistic
  9. Breath
  10. Something Like The Truth

Trotz der Trennung von Drummer Calen Stuckel haben die Kanadier mit Altruistic ein starkes Album produziert, das ihre künstlerische Reife und ihren Zusammenhalt als Band unterstreicht. Die Herausforderung, spontan einen anderen Drummer zu integrieren, könnte für viele Bands eine Hürde darstellen, aber Royal Tusk haben diese Herausforderung gemeistert und sind sogar stärker daraus hervorgegangen. Die Rhythmen von Bandkumpel Brent Rogers sind präzise, kraftvoll und ergänzen perfekt die dynamischen Gitarrenriffs und den eingängigen Gesang. Die Band hat es geschafft, ihren charakteristischen Sound beizubehalten, während sie gleichzeitig neue Elemente eingeführt hat, die das Album frisch und spannend machen. Laut Basser Sandy war ein weiterer Bandkumpel namens Joel Jeschke bei der letzten Tour dabei und war beim Musikvideo von Hated an den Drums. Noch ist er ein guter Freund, der gerne aushilft, ich bin gespannt, ob er das neue Mitglied der Hardrocker sein wird. Im YouTube-Video Do No Wrong (The Making Of Altruistic) erklärt die Band, wie es zu der Trennung kam. Der Link dazu ist am Ende des Reviews zu sehen.

Altruistic ist ein erfrischendes und mitreißendes Album, das die Grenzen des Hard Rocks erkundet und dabei eine unverwechselbare Energie und Leidenschaft ausstrahlt. Von Anfang bis Ende bietet dieses Album eine dynamische Mischung aus kraftvollen Riffs, eingängigen Melodien und packenden Texten, die den Hörer in ihren Bann ziehen.

Das Album eröffnet mit einer explosiven Energie, die sich durch Songs wie Head Up und Hated manifestiert. Diese Tracks präsentieren Royal Tusk in Höchstform, mit treibenden Rhythmen, scharfen Gitarren und einem unverkennbaren Gesangsstil, der sofort ins Ohr geht. Jeder Song auf Altruistic ist ein kraftvolles Statement, das von der ersten Sekunde an mitreißt und nicht mehr loslässt. Dennoch hat es die Band geschafft, das Album mit den Balladen Breath und Something Like The Truth vielseitig zu gestalten, sodass für jeden etwas dabei ist.

Was dieses neueste Meisterwerk der Band von anderen Alben unterscheidet, ist seine Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit. Die Texte sind persönlich und tiefgründig, und die Band scheut sich nicht, emotionale Themen anzusprechen und sich dabei verletzlich zu zeigen. Dies verleiht dem Album eine emotionale Tiefe und Authentizität, die den Hörer unweigerlich berührt.

Royal Tusk – Altruistic
Fazit
Ich finde, dass das Album ein beeindruckendes Beispiel dafür ist, wie eine Band mit Herausforderungen umgehen kann. Royal Tusk haben bewiesen, dass sie als Band stark und in der Lage sind, durch schwierige Zeiten zu navigieren und dabei eine herausragende Leistung zu erbringen.

Anspieltipps: Hated und Head Up
Lena P.
10
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