Artist: Weapon UK
Herkunft: London, England
Album: Ghosts Of War
Spiellänge: 46:34 Minuten
Genre: NWOBHM, Heavy Metal, Hard Rock
Release: 27.09.2019
Label: Pure Steel Records
Links: https://www.facebook.com/Weapon.UK/
http://www.weapon-uk.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Danny Hynes
Gitarre und Backgroundgesang – Jeff Summers
Bassgitarre und Backgroundgesang – Tony Forsythe
Schlagzeug – Darren Lee
Gastsänger – Clare Cunningham (Ghosts Of War)
Tracklist:
- Ghosts Of War
- Queen Of The Ride
- Redman
- Sea Of Hope
- Emerald God
- Tourniquet
- All I Need
- Hell On Earth
- ’79 Revisited
- Set The Stage Alight (2017, Bonustrack)
- G.O.W. Reprise (Bonustrack)
Weapon UK sind eigentlich ein Relikt aus den 80ern. Ursprünglich 1980 als Fast Relief gegründet, erfolgte mit der Neugründung 2012 die Umbenennung in Weapon UK. Die Truppe war primär im englischen Underground unterwegs. Ihr erstes richtiges Album Rising From The Ashes erschien erst nach der Neugründung im Jahr 2014, quasi als Comeback-Album. Die beiden Urmitglieder – Sänger Danny Hynes und Gitarrist Jeff Summer – bringen 2019 mit zwei neuen jüngeren Musikerkollegen, Tony Forsythe (Bass), sowie Darren Lee (Drums), ihr neues Werk Ghosts Of War an den Start. Zehn neue Kompositionen und ein Remake ihrer 1980er Single Set The Stage Alight sind auf dem Langeisen zu finden. Für den Titeltrack Ghosts Of War konnte zudem die irische Musikerin Clare Cunningham (Ex-Thundermother) als Gastvocalistin gewonnen werden.
Der Opener ist dann auch gleich der Titeltrack mit Clare als Unterstützung. Eine NWOBHM Nummer, nicht ganz schlecht, aber halt auch nichts, was sich in meinem Gehörgang festsetzt. Der Gesang ist gewöhnungsbedürftig und wird nicht jedem NWOBHM Fan gefallen. Clare als Support fällt mir weder positiv noch negativ auf – die Musik plätschert halt so dahin. Queen Of The Ride ist noch eine Spur langweiliger. Ein eintöniger Refrain dazu – mehr gibt es eigentlich nicht zu berichten. Redman kommt als Ballade um die Ecke mit etwas Tempo zum Refrain. Der Faktor Langweile nimmt zu. Die weiteren Nummern wie Sea Of Hope, Emerald God, Tourniquet usw. reihen sich hübsch aneinander. Die Ausstrahlungskraft der Dinger liegt knapp über dem eines roten Backsteins. Etwas positiv hebt sich ’79 Revisited mit einem runden Refrain ab und die Neuauflage von Set The Stage Alight. Da kommt mal so etwas wie Spielfreude und Tempo rüber. Der Track ist – wie oben erwähnt – aus den 80ern.