“Das Warten hat sich gelohnt“
Artist: Benea Reach
Herkunft: Oslo, Norwegen
Album: Possession
Spiellänge: 49:19 Minuten
Genre: Djent
Release: 25.03.2013
Label: Spinefarm Records, Universal Music
Link: http://www.facebook.com/beneareach
Klingt wie: Uneven Structure und Periphery
Produktion: Antfarm Studio, Aabyhoy von Tue Madsen (Mix + Mastering)
Bandmitglieder:
Gesang – Ilkka Viitasalo
Gitarre – Andreas Berglihn
Gitarre – Martin Sivertsen
Bass – Mikael Wilden
Keyboard – Thomas Wang
Schlagzeug – Marco Storm
Tracklist:
- Woodland
- The Mountain
- Desolate
- Nocturnal
- Crown
- Empire
- Shedding Skin
- Fallen
- Constellation
- The Dark
- Aura
Die Band Benea Reach wurde im Jahr 2003 gegründet. In 2006 wurde ihr Debütalbum Monument Bineothan für einen norwegischen Grammy nominiert. Auch das in 2008 veröffentlichte Nachfolgealbum Alleviat stand auf der Liste der Grammy-Nominierten. Nun liegt fünf Jahre später das dritte Album Possession vor.
Der erste Song Woodland fängt noch sehr verhalten an, erinnert mich ein wenig an Insomnium, das hält allerdings nur 30 Sekunden vor. Danach nehmen uns Benea Reach auf eine musikalische Achterbahnfahrt mit und zeigen dabei eine enorme Variabilität. Die Songs pendeln zwischen Mathcore, Progressive und Hardcore, zeigen sich vornehmlich sehr sperrig, aber es gibt auch einige eingängige Passagen. Es gibt komplexe Songstrukturen, mächtige Riffs, gewaltiges Schlagzeug und den Gesang von Ilkka Viitasalo, der die Stimmungen der einzelnen Songs wunderbar wiedergibt.
Bei den Tracks Desolate und Aura kommt dann noch eine tolle Frauenstimme dazu, die in einem herrlichen Kontrast zum teilweise wohl kurz vorm Kollaps stehenden Ilkka Viitasalo steht. Obwohl ich persönlich diesen Musikstil sehr gern höre, hat Possession bei mir nicht beim ersten Hören gezündet, aber auch Spätzünder können sich hervorragend entwickeln.