Birth: veröffentlichen am 15.07. ihre Debüt-LP „Born“

Wenn sich Mitglieder von San Diegos ehemaligen Retrorockern Astra mit den Mitgliedern von Joy, Radio Moscow und Sacri Mondi zusammentun, kommt in Form von Birth etwas heraus, das es nur selten bei neugegründeten Bands zu finden gibt. Von „einer Reise durch kaleidoskopischen Sound“ bis hin zu „einer dystopischen Auseinandersetzung mit dem Hier und Jetzt“ liefert die Band eine einzigartige Mischung aus Progressive Rock mit cineastischer Stärke und psychedelischer Intensität.

Mit an Bord sind Gitarrist/Keyboarder/Vocalist Conor Riley und Leadgitarrist Brian Ellis, Musiker, die mit Bands wie Astra wegweisend für die Prog/Psych-Szene der Nuller Jahre waren und sogar als „Prog-Goliaths“ (AllMusic) betitelt wurden. Mit einigen der größten Veröffentlichungen des Genres in diesem Jahrhundert bilden Astra eine Basis, die es verständlich macht, warum Birth sich in Undergroundkreisen schnell herumsprechen konnten.

“Life and death appeared to me ideal bounds, which I should first break through, and pour a torrent of light into our dark world”
So schrieb Mary Shelley in Frankenstein, der ersten Science-Fiction-Geschichte der Welt. Ganze 204 Jahre später existiert die Frage noch immer – wie können wir unsere Leben am besten mit einer Form der Inspiration verbinden, die unseren Geist über die Grenzen der Welt hinaustragen kann?

Auf Born erstellen Birth ein musikalisch wie kreatives Konstrukt einer Science-Fiction-inspirierten Welt, in der Tumult und Ekstase koexistieren. Das Ergebnis ist ein Album, welches von erdlichen Sorgen überschattet wird, aber dennoch vom Sound her nach den Sternen greift.

„Ich bin Wissenschaftler von Beruf, und ich lese gerne dystopische Sci-Fi-Bücher, was ich ziemlich wichtig finde, wenn man an diverse Dinge denkt, die zuletzt in der Welt so geschehen sind“, sagt Riley. „Diese Perspektiven füttern eine dunkle, spirituelle und mystische Beziehung, die ich mit dem wissenschaftlichen Gedanken habe.“

Weit entfernt von Retrochic und modischem Klassizismus sind die fünf Serenaden jedoch angesiedelt, die Born zu dem machen, was es ist. Natürlich manifestieren sich gewisse Klanglandschaften wie die Jazz-Rock-Anleihen, Mellotron oder Hammond-artige Texturen sowie die reichhaltige Melancholie des Songwritings, und Erinnerungen an Momente der Vergangenheit des Progressive Rock mögen sich auftun. Doch dem Hörer sei es verziehen, wenn er sich darin verliert. Diese Band wurde während einer globalen Pandemie in diese Welt geworfen, und so ist es nachvollziehbar, wie stark die Realität und ihr künstlerisches Schaffen miteinander verknüpft sind, wenn es bei beidem darum geht, wie die Welt in ihren eigenen Untergang zusteuert.

Born Tracklist:
1. Born
2. Descending Us
3. For Yesterday
4. Cosmic Tears
5. Another Time
6. Long Way Down

Birth sind:
Conor Riley – Vocals, Keyboards, Akustikgitarre
Brian Ellis – Leadgitarre, Keyboard
Trevor Mast – Bass
Thomas DiBenedetto – Schlagzeug
Die Drums auf Born stammen von Paul Marrone

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