“Verrottete Hände an Gitarren“
Artist: Dehuman Reign
Herkunft: Berlin, Deutschland
Album: Ascending From Below
Spiellänge: 44:19 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 27.05.2016
Label: FDA Rekotz, Soulfood
Link: http://www.facebook.com/DehumanReign
Bandmitglieder:
Gesang („Choke Blasting“) – Totte
Gitarre („Rotten Skeletal Hands“) – Ulf
Gitarre („Even More Rotten Skeletal Hands“) – Resk
Bass(„Horrific Prophecies And Incantations“) – Alex
Schlagzeug („Corpse Basher“) – Rouven
Tracklist:
- The Ascension
- Apply Salt To The Open Wound
- Recipients Of The Abominable
- Minds Of The Insane
- Drown In Agony
- Garden Of Decay
- Articulating The Unspeakable
- Grey Entity
- Heart Of The Hypocrite
- Stench Of The Infected
„Choke Blasting„, „Rotten Skeletal Hands„, „Corpse Basher„… Kinder, mal im Ernst: Was soll das? Ist es mittlerweile cool, sich irgendwelche abstrakten Beschreibungen auszudenken, weil man sich toller fühlt als der Durchschnittsgitarrist oder -Sänger? Nun, wie auch immer. Ich hoffe, dass ich das Line Up richtig auf die Reihe bekommen habe und wenn nicht, dann tut mir das in keinster Weise leid.
Die Berliner Truppe Dehuman Reign hat die Arbeiten an ihrem ersten Album in voller Länge abgeschlossen. Ascending From Below heißt die Scheibe, die am 01.07.2016 durch FDA Rekotz bzw. Soulfood veröffentlicht wird.
Das Intro The Ascension kommt mit finsterer Stimmung daher und bereitet den Hörer auf ein kompromissloses Death Metal-Album vor, bevor es mit Apply Salt To The Open Wound endlich feste was auf die Fresse gibt. Stimmlich liegt Sänger – oh, Verzeihung – stimmlich liegt der „Choke blastende“ Totte irgendwo zwischen garstig-gutturalem Gesang und mir selbst, wenn ich im Auto versuche mitzugrölen. Vermutlich jedoch eher ersteres.
Unterstützt von ordentlichem Gitarrengefiedel und schnellem Schlagz…“Corpse bashing“, brüllt man sich so durch das Album, welches bei seinen gut 44 Minuten zwar ordentlich auf den Hörer einzudreschen vermag, jedoch nicht gerade vor Ideenreichtum strotzt und sich somit nicht wirklich von bekannten Bands aus diesem Genre abheben kann.
Alles in Allem ist das Album ganz OK und nett, aber kein Meisterwerk.