„Die Elefanten haben vom Apfel genascht und wollen jetzt mehr“
Artist: Elephants In Paradise
Herkunft: Wien / Österreich
Album: Wake Up
Genre: Modern Rock, Modern Metal
Spiellänge: 39:09
Release: 16.02.2018
Label: Edelstahl Records (Dance Macabre)
Link: http://edelstahl-records.de/?p=1285
Bandmitglieder:
Vocals – Cara Cole
Guitars – Rupert Träxler (Bumblebee)
Bass – Christoph Scheffel (Scratch)
Drums – Rainer Lidauer (Malleo)
Tracklist:
01 Forever Free
02 Feeding A Lie
03 Breaking Bad
04 Wake Up
05 Losing Paradise
06 From Hell
07 Angry Angels
08 Stay Away
09 Love And Hate
10 We Are Here
Das erste Album mit dem Titel Wake Up der Wiener Modern Rock / Modern Metal Formation Elephants In Paradise liegt seit dem 16.02.2018 als CD vor.
Das starke Quartett um Frontfrau Cara Cole besteht seit 2016 und versucht jetzt mit aller Macht sich in der Szene zu etablieren. Zur CD wurden bereits drei professionelle Videos produziert, die durchaus beeindrucken. Das Cover der CD wirkt für mich leider etwas unspektakulär. Da hätte man mit einem entsprechenden Cover noch einen draufsetzen können.
Nicht nur mit den Videos, sondern auch mit ihrer Musik (und darum geht es ja hauptsächlich) können die Wiener durchaus beeindrucken. Dabei geht die Band sehr unbekümmert innerhalb verschiedener Stile und Genres um. Geschickt werden die Songs zu einem gefälligen Musikbaustein zusammen gewebt. Auf die Ohren bekommen wir progressive, rhythmische Teile abwechselnd mit tollen groovigen Einheiten. Getragen sind die Stücke zumeist von der starken Rhythmusfraktion und einem harten Gitarrensound, der mit elektronischen Elementen und oft auch harmonischen Chören gespickt ist.
Dazu dann noch die wirklich starke Stimme von Cara Cole, die wunderbar in ihrer Stimme variieren kann und ihr Metier wahrlich beherrscht. Die Vocals bleiben im Cleanbereich, auf Harsh Vocals wird komplett verzichtet.
Auf dem Album sind zum einen recht progressive und moderne Tracks wie Forever Free, Angry Angels und Stay Awake. Dann aber auch Titel wie Feeding A Lie oder Wake Up, die einen richtigen Groove haben und super treiben. Eine schöne treibende Ballade wie Breaking Bad darf natürlich in der Sequenz eines solchen Albums nicht fehlen. Eingängige Songs wie Losing Paradise, Love and Hate und We Are Here runden das Gesamtwerk ab.
Das Album mit seinen 10 Songs umfasst ein Repertoire zwischen Modern Rock, Modern Metal und Power Metal. Sogar Elemente aus dem Gothic Metal und gerade auch dem Symphonic Metal sind zu vernehmen.
Sämtliche Songs auf Wake Up sind eingängig und einprägsam. Trotz der einen oder anderen aggressiveren Musikbeigabe bleiben die Songs stets harmonisch.
Gespannt bin ich auf die Liveumsetzung. Die Videos lassen eigentlich vermuten, dass die Show auch was fürs Auge werden könnte. Das würde dann wiederum zum Konzept passen. Sollten sie in meiner Nähe sein, werde ich sie mir natürlich anschauen. Bisher sind nur ein Releasekonzert in Wien und die Teilnahme am Donauinselfest, ebenfalls in Wien, bekannt.