Artist: Ellefson
Herkunft: USA, International
Album: No Cover
Spiellänge: 77:01 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 20.11.2020
Label: earMusic
Link: https://davidellefson.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Thom Hazaert
Bassgitarre, Gitarre – David Ellefson
+ diverse Interpreten
Tracklist:
- Freewheel Burning
- Tear It Loose
- Love Me Like A Reptile
- Holiday In Cambodia
- Rebel Yell
- Wasted
- RIff Raff
- Nailed To The Gun
- Not Fragile
- Auf Wiedersehen
- LOVE Machine
- Love Hurts
- Eat The Rich
- Sheer Heart Attack
- Over The Mountain
- Sweet FA
- Beth
- Say What You Will
- Downed
Ellefson, die Gruppe von David Ellefson, musste das Coveralbum No Cover aus gesundheitlichen Gründen von Anfang Oktober in den späten November verlegen. David wurde als Gründungsmitglied von Megadeth bekannt und konnte als Bassist internationale Anerkennung erringen. Im Februar 2017 gewann Ellefson zusammen mit Dave Mustaine, Kiko Loureiro und Chris Adler den Grammy in der Kategorie Award for Best Metal Performance für den Megadeth-Song Dystopia.
Für dieses Werk sammelte der erfahrene Künstler nicht weniger bekannte Kollegen zusammen und spielte 19 Songs frisch ein. In fast achtzig Minuten dringen somit Stücke wie Tear It Loose, Sweet FA oder Say What You Will in unsere Ohren. Das Artwork zeigt einen fetten Truck, der vom Mond gen Erde braust – mit im Gepäck einen dichten Gitarrensound und viele coole Hits in einem neuen Gewand.
Den Anfang macht Freewheel Burning von Judas Priest. Einen besseren Start hätte man nicht hinlegen können! Alle Gäste zu erwähnen, ist hier einfach schlicht unmöglich. Bei Freewheel Burning machen z.B. Jason McMaster, Gus G, Andy James und Dave McClain gewaltig Krach. Sänger und Co-Produzent Thom Hazaert erlitt während der Arbeiten an No Cover einen kompletten Herzstillstand. Nicht nur ein Schock für ihn. An Herzblut mangelt es somit nicht, denn Thom setzte die Arbeiten direkt fort, als es ihm nach ein paar Wochen besser ging. Das Ergebnis kann man vorzeigen. Egal ob Al Jourgensen bei Auf Wiedersehen, Doro in Love Me Like A Reptil oder Frank Hannon bei Wasted von Def Leppard – alle werden mit ihren persönlichen Stärken authentisch eingebunden. Von Twisted Sister über Ozzy Osbourne bis hin zu Billy Idol, viele Originalwerke wurden liebevoll umdekoriert. Rebell Yell von Billy Idol mit Schlagzeuger Paolo Caridi kann man als Granate bezeichnen – mein persönlicher Favorit zwischen den vielen sehr guten Umsetzungen.