epopulate – Till‘ Man Exists No More

 

“Technisch hochwertiger Death Metal“

Artist: Depopulate

Album: Till‘ Man Exists No More

Spiellänge: 15:56 Minuten

Genre: Technical Death Metal

Release: Mai 2012

Label: Eigenproduktion

Link: http://www.facebook.com/depopulate

Klingt wie: Beneath The Massacre und Origin

Bandmitglieder:

Gesang – Kostek
Gitarre – Rumun
Gitarre – Bishop
Bass – Skowron
Schlagzeug – Jack

Tracklist:

  1. Intro
  2. Deranged I Slice
  3. Pandemic Lust
  4. Wastesoaked
  5. Show Me the Way to Your Heart
  6. Harvesting Human Flesh
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Man kennt viele Death Metal-Bands aus Polen, die große Namen tragen wie z.B. Behemoth oder Vader, doch übersieht man dabei manche junge Bands und richtige Perlen. Depopulate machen herben aber guten Technical Death Metal, der unter die Haut geht. Mal schauen, was ihre erste eigenproduzierte EP hergibt.

Mit ihrem Intro zeigt die Band schon mal: „Hey, wir gehören zur Metzgerabteilung“, da es sich dort so anhört, als wäre man in einem Horrorfilm und als würde ein Mensch (oder auch mehrere) aufgeschlitzt wird (/werden). Zumindest weist das Geschrei drauf hin. Sehr netter Anfang.

Sehr knallhart und technisch beginnt dann der erste richtige Song namens Deranged I Slice. Fette Riffs, verdammt geiles Drumspiel und auch Vocals sind der Hammer. Ein perfekter Start in das Album. Pandemic Lust beginnt mit richtig fetten Gitarrenriffs bis dann wieder der gute technische Part auftaucht. Fette Bangparts sind ebenfalls dabei und es wird auf Abwechslung geachtet.

Der nachfolgende Track verläuft genau in demselben Stil, bis dann der vorletzte Song, Show Me the Way to Your Heart, noch einmal richtig durchknattert. Fette Riffs zu Beginn und selbst zum Schluss haut der Song derbe rein. Doch das Einzige, was sich im Vergleich zu den anderen Songs ein wenig geändert hat, ist die Geschwindigkeit. Das Gleiche ist bei dem letzten Titel des Albums, der auch sehr derbe und technisch durchgeheizt wird, zu erkennen.

 

Fazit: Einen sehr guten Start in die richtige Richtung machen Depopulate mit ihrer ersten EP und zeigen vor allem, dass sie im Technical Death Metal gut eingestuft sind und diesen auch beherrschen. Nach zwei weiteren Malen des Durchhörens fällt mir noch stark auf, dass sich auch in manchen Tracks Breaks befinden, die gar nicht so schnell wahrzunehmen sind und auch teilweise erst gar nicht auffallen. Absoluter Makel ist die kurze Spielzeit der EP. Für fünf Songs (+ ein Intro) sind knapp 16 Minuten Spielzeit meiner Meinung nach leider etwas zu wenig. Aber ansonsten ist die EP sehr geil geworden. Antesten lohnt sich auf jeden Fall! Anspieltipps: Deranged I Slice und Show Me the Way to Your Heart
Stefan S.
8.5
8.5