Horna – Askel Lähempänä Saatanaa

“Horna bleiben Horna“

Artist: Horna

Herkunft: Tampere, Finnland

Album: Askel Lähempänä Saatanaa

Spiellänge: 48:04 Minuten

Genre: Black Metal

Release: 08.03.2013

Label: World Terror Committee

Link: https://www.facebook.com/pages/Horna-Official/194755433889352

Bandmitglieder:

Gesang – Spellgoth
Gitarre – Shatraug
Gitarre – Infection
Bass – Hex Inferi
Schlagzeug – Vainaja

Tracklist:

  1. Alku
  2. Askel Lähempänä Saatanaa
  3. Kunnia Herralle, Kuninkaalle
  4. Kuolema Kuoleman Jälkeen
  5. Yhdeksäs Portti
  6. Ei Aikaa Kyyneleille
  7. Kärsimyksin Vuoltu Hänen Valittuna Äänenään
  8. Aamutähden Pyhimys
  9. Pala Tai Palvele
  10. Ota Omaksesi, Luoksesi

Horna - Askel Lähempänä Saatanaa

Die Staccatoveröffentlicher Horna melden sich mit gefühlter Veröffentlichung Nr. 1.000 zurück, präsentieren aber erstmals auf einem Langspieler ihren neuen Fontschreier Spellgoth. Kann die Gruppe trotz eines unglaublich großen Backkatalogs immer noch überzeugen oder geht den Anbetern des Gehörnten (ja, ich weiß, dass Horna nicht Horn bedeutet) im 20. Jahr allmählich die Luft aus?

Wer so konsequent an seinem Stil festhält wie Horna, braucht sich um Ideenlosigkeit nicht wirklich zu kümmern. Horna haben und werden vermutlich immer Black Metal der rohen Variante spielen, unabhängig von den Entwicklungen ihrer Genrekollegen. Angenehmerweise tauchen immer mal wieder passende Melodiebögen im typischen Geschrammelstil auf, was die Band interessant hält, ohne dass sie sich vom Vorhaben, dreckigen Black Metal zu spielen, entfernt.

Der neue Frontmann reiht sich da nahtlos ein. Gekrächze übelster Sorte (im positivem Sinne), unverständlich², was wohl auch an der Sprachwahl liegt (Finnisch mit einem inflationären „Ä“-Gebrauch). Variiert wird höchstens in der Form des Schreiens, glücklicherweise nicht mit dem Präsentieren der klaren Stimme, was diesem Werk definitiv die Glaubwürdigkeit nehmen würde.

Fazit: Im Umkehrschluss kann man aber auch schlussfolgern: Kennst du eine, kennst du alle. Klar, man merkt an jedem Lied die Professionalität, die die Musiker in 20 Jahren Horna erlangt haben. Dass sich nichts ändern wird, war von vornherein klar und ist zur Abwechslung mal angenehm (hört euch nur die Konsequenzen des Sängerwechsels bei Todtgelichter an….). Wer immer noch nicht genug von Horna und richtig Lust auf hochwertiges Geschrammel hat, ist bei dieser Scheibe genau richtig. Lieber gut wiederholt als schlecht neu gemacht. Anspieltipps: Alku, Yhdeksäs Portti
Gordon E.
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