King Dude – Songs of Flesh & Blood – In The Key of Light

“Hell Is Here!“

Artist: King Dude

Herkunft: Seattle, USA

Album: Songs of Flesh & Blood – In The Key of Light

Spiellänge: 40:51 Minuten

Genre: Rock, Satanic Rock

Release: 28.08.2015

Label: Ván Records

Link: https://www.facebook.com/kingdudemusic

Bandmitglieder:

Gesang und alle Instrumente – TJ Cowgill zusammen mit Tosten Larson und August Johnson

Tracklist:

1. Black Butterfly
2. Deal With The Devil
3. Death Won´t Take Me
4. Rosemary
5. A Little Bit Of Baby Gonna Make We Wanna Live Again
6. The Heavy Curtain
7. Desolate Hour
8. I Don´t Wanna Dream Anymore
9. Holy Water
10. You Know My Lord
11. Silver Crucifix

King Dude - Songs of Flesh & Blood - In The Key of Light

Das Album Fear aus dem letzten Jahr von King Dude hatte seine lichten Momente, Gleiches galt für die ausgewählten Clubshows, die Mastermind TJ Cowgill mit verbundenen Arm im Zuge der Veröffentlichung in Deutschland zocken musste. Nach nur etwas mehr als einem Jahr wartet das nächste okkulte wie auch satanistische Rockalbum auf alle, die Rock wie eine Messe huldigen möchten. Für mich war – ganz persönlich gesprochen – Fear ein interessantes Album mit Höhen und Tiefen, das neue Werk Songs of Flesh & Blood – In The Key of Light, welches über Ván Records vermarktet wird, ist da deutlich stärker in der Breite.

Das Highlight verheizt King Dude gleich zum Anfang. Black Butterfly hat alles, was ein Stück dieses Genres braucht. Einen schwungvollen Anfang, mitreißenden Mittelpart und einen düsteren Ausklang, der im Donnergrollen verklingt. TJ Cowgill ist am Mikrophon in den letzten Wochen beachtlich gewachsen und die Platte Songs of Flesh & Blood – In The Key of Light hat eindeutig mehr Vorzüge als noch der Vorgänger. Kleine „Qualitätsschwankungen“ gehen dem Musiker aus Seattle jedoch wieder ins Netz. Für meinen Geschmack könnten einige Passagen bei den Tracks Rosemary, The Heavy Curtain und Desolate Hour etwas aggressiver eingespielt worden sein, dafür ist die Dramatik deutlich gesteigert. Theatralisch und in voller Verzweiflung legt TJ Cowgill alles in seine Lyrics und spielt ganz klar an der Grenze des Möglichen, die er nicht in die falsche Richtung überschreitet. Mit der Unterstützung von Tosten Larson und August Johnson kann der Amerikaner punkten und bringt in seiner Interpretation ein Stück Hölle auf unseren blauen Planeten.

Fazit: Die Steigerung von King Dude ist greifbar, es ist zwar noch Luft nach oben, diese wird durch Songs of Flesh & Blood - In The Key of Light aber immer dünner und es wird nicht mehr lange dauern bis TJ Cowgill den Raum zwischen Himmel und Hölle überbrückt hat. Reinhören sollten alle satanisch angehauchten Rocker, die auf pechschwarzen Rock'n'Roll stehen und gern über das Übel in der Welt nachdenken.

Anspieltipps: Black Butterfly und Desolate Hour
Rene W.
7.8
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