“Alternative Rock aus dem Norden Deutschlands“
Artist: Kingdom Come
Herkunft: Hamburg, Deutschland
Album: Outlier
Spiellänge: 41:32 Minuten
Genre: Alternative Rock
Release: 26.04.2013 (D); 29.04.2013 (EU); 07.05.2013 (USA/Kanada)
Label: Steamhammer / SPV
Link: http://www.lennywolf.com
Produktion: Two Square Noise Factory, Hamburg von Lenny Wolf
Bandmitglieder:
Gesang – Lenny Wolf
Gitarre – Lenny Wolf (Rhythmusgitarre)
Gitarre – Eric Foerste (Leadgitarre)
Bass – Frank Binke
Schlagzeug – Nader Rahy
Tracklist:
- God Does Not Sing Our Song
- Running High Distortion
- Rough Ride Rallye
- Let The Silence Talk
- Holy Curtain
- The Trap Is Alive
- Skip The Cover And Feel
- Don’t Want You To Wait
- Such A Shame
- When Colors Break The Grey
Seit mehr als 30 Jahren ist Lenny Wolf als Künstler aktiv. In dieser Zeit hat er 16 Alben veröffentlicht, davon die ersten beiden noch unter dem Namen Stone Fury. Das letzte Album Magnified von Kingdom Come ist aus 2009. Jetzt also zehn neue Songs auf dem Album Outlier.
Der erste Song God Does Not Sing Our Song wurde bereits als Single mit dazugehörigem Video veröffentlicht. Das Lied ist genau der richtige Einstieg in dieses Album, ein tolles Stück Alternative Rock mit der sehr prägnanten Stimme von Lenny Wolf, die Lust auf mehr macht. Auch die folgenden Lieder kann man überwiegend dem Hard Rock bzw. Alternative Rock zuordnen. Aber wir hätten nicht ein Album von Lenny Wolf, wenn es nicht auch ein paar Ausreißer gäbe. Lenny Wolf hat es in seinem Vorab-Kommentar schon sehr treffend ausgedrückt, denn mir ging es bei zwei Liedern so, wie er es vorausgesagt hat: ”Oops, was ist denn das jetzt?”.
Bei Rough Ride Rallye kommen plötzlich Synthie-Klänge aus den Boxen, es klingt ein wenig nach Trance. Ich rechne mit allem, aber dann setzen die E-Gitarren ein, der Puls geht wieder runter. Das Lied entpuppt sich dann als ein klasse Ohrwurm, der ganz zart an Oomph! erinnert, wäre da nicht wieder diese Stimme von Lenny Wolf. Auch das Lied When Colors Break The Grey fängt recht ungewöhnlich mit einer sanften Frauenstimme und Chor an (erinnert mich sehr an Leave It Behind Us von Everygrey), wechselt dann aber in den für Kingdom Come typischen Sound, wobei hier das Keyboard sehr dominant ist.