Stormchild Rising feiert eine Musikrichtung, die allen Trends und kurzzeitigen Strömungen zum Trotz nie an Bedeutung verloren hat und die von den Mad Max-Fans lauthals gefordert wird. „Auf der letzten Tour haben wir uns jeden Abend mit Fans aus vielen Ländern unterhalten und erfahren, dass man keine artfremden Experimente von uns will, sondern genau die Art Songs, für die Mad Max seit 1981 stehen“, blickt Breforth auf wichtige Erkenntnisse der erfolgreichen Konzertreise zum Albumvorgänger Thirty 5 zurück.
Wie diese Eindeutigkeit anno 2020 im Detail klingt, offenbart sich schon bei der ersten Singleauskopplung Hurricaned, inklusive eines sehenswerten Lyrik Videos und sozialkritischer Aussage. „Wir alle sind täglich einem wahren Hurricane an Medien-Overkill ausgesetzt und können die Informationsflut kaum verarbeiten“, erklärt Breforth den Text, der bereits vor der Corona-Krise entstanden ist und somit geradezu prophetische Züge trägt. „Mit der pausenlosen Berichterstattung über die Pandemie ab Frühjahr 2020 hat sich die mediale Reizüberflutung sogar noch verschlimmert.“ Musikalisch verbeugen sich Mad Max auf Hurricaned gewissermaßen vor Rainbow, deren Frontmann Ronnie Romero sie auf der gemeinsamen Tour mit CoreLeoni kennengelernt haben und der nun als Gastsänger in Hurricaned die Vocals mit Michael Voss teilt.