“Nicht meins, aber sehr gute Musik !“
Artist: Mallory Knox
Herkunft: Cambridge, Großbritannien
Album: Asymmetry
Spiellänge: 58:22 Minuten
Genre: Alternative Rock / US Rock
Release: 23.01.2015
Label: Sony Music
Link: https://www.facebook.com/malloryknoxuk
Bandmitglieder:
Gesang – Mikey Chapman
Gitarre und Gesang – Joe Savins
Bassgitarre und Gesang – Sam Douglas
Gitarre und Gesang – James Gillet
Schlagzeug und Gesang – Dave Rawling
Tracklist:
- Ghost in the Mirror
- Getaway
- Dying to Survive
- Shout at the Moon
- Fire
- When are We Waking Up
- She Took Him to the Lake
- Heart & Desire
- Lonely Hours
- The Remedy
- Dare You
Um politisch ganz korrekt zu sein, muss ich zu Beginn des heutigen CD-Reviews klar sagen, dass es zwei Bands gibt, die unter dem Namen Mallory Knox Musik produzieren. In diesem Fall geht es um das aus Cambridge stammende Quintett um den Fronter Mikey Chapman. Nach ihrer Gründung im Jahr 2009 und einem ab dem Jahr 2011 fast jährlichen Output folgt nun das neueste Album, welches im Januar 2015 auch in den deutschen CD-Regalen zu finden sein wird. Wer sich wundert, warum die Band bereits „Out Now“ auf ihrer Webseite stehen hat, der wird vielleicht überlesen haben, dass der Releasetermin für Großbritannien bereits im Oktober 2014 gewesen ist.
So genug zur Geschichte, ab zur Musik.
Musikalisch bringen Mallory Knox seichten aber sehr annehmbaren Alternative Rock wie ich ihn zuletzt von Bands wie 30 Seconds To Mars oder von den eher ruhigeren Songs von Papa Roach gewohnt war. An den Saiteninstrumenten bringt man eigentlich genau das, was abwechslungsreicher Rock benötigt.
So bekommt jeder Song seinen eigenen Melodiebogen und durch die nicht zu anspruchsvollen Songstrukturen hat man nie das Gefühl relativ einfach in einen Song eintauchen zu können. So kann man ohne Probleme das Wort „Eingängigkeit“ unter den Titel des Albums schreiben und auch wenn die Stimme für einen geübten Melodic Death Metal-Fan gewöhnungsbedürftig ist, kann ich daran eigentlich nichts Schlimmes finden. So ist Mikey Chapman zwar relativ hoch angesiedelt, jedoch ist er alles andere als ein schlechter Sänger.
Positiv hervorheben muss ich ganz klar die Arbeit am Schlagzeug und die enorm gute Produktion des Albums, denn wenn man mal die Kopfhörer aufsetzt, dann kann man die Position von Schlagzeug, Sänger und Saiteninstrumenten bei der Aufnahme schon fast orten (ja ja, ich weiß, dass das alles nur Effekte sind). Zusätzlich scheint Dave Rawling ordentlich Spaß beim Vermöbeln seiner Felle zu haben.