“Fresse polieren mal anders“
Artist: Morbid Saint
Herkunft: Dortmund, Deutschland
Album: Spectrum Of Death
Spiellänge: 101:06 Minuten (2 CDs)
Genre: Thrash Metal
Release: 11.03.2016
Label: Century Media Records
Link: https://www.facebook.com/morbidsaintofficial
Bandmitglieder:
Gesang – Pat Lind
Gitarre – Jay Visser
Gitarre – Marco Martell
Bass – Bob Zabel
Schlagzeug – Randy Wall
Tracklist:
CD 1:
- Lock Up Your Children
- Burned At The Stake
- Assassin
- Damien
- Crying For Death
- Spectrum Of Death
- Scars
- Beyond The Gates Of Hell
- Destruction System (Demo)
- Disciples Of Discipline (Demo)
- Sign Of The Times (Demo)
- Living Misery (Demo)
CD 2:
- Intro
- Destruction System
- Darkness Unseen
- Depth Of Sanity
- Disciples Of Discipline
- Spectrum Of Death II
- Halls Of Terror
- Living Misery
- Sign Of The Times
- Final Exit
- Death Before Dawn
- Thrashaholic
- Dying Day
- Life’s Blood
Es gab da einst diese Zeit, in der galten Morbid Saint als absolut favorisierte Opener für eine Show der Giganten von Death, bevor es sehr lange ziemlich still um die Band wurde. Doch nun nahm man sich bei Century Media Records der Sache an und brachte mit Spectrum Of Death (Extended Edition) ein überarbeitetes und energiegeladenes Album raus, welches nicht nur eine Wiederveröffentlichung des, 1988 aufgenommenen, Originalalbums Spectrum Of Death ist, sondern zudem auch bisher unveröffentlichte Songs von Destruction System sowie 4 Songs enthält, welche in den Jahren 2010 bzw. 2011 aufgenommen wurden.
Die erste CD wartet direkt mit den acht Songs des Knülleralbums Spectrum Of Death auf. Mit Lock Up Your Children geht es direkt in die Vollen. Knüppelhartes Drumming trifft auf nervenzerfetzendes Gitarrenspiel – und wir alle wissen, dass nervenzerfetzend beim Thrash Metal ein überragendes Qualitätsmerkmal ist. Und wer auch immer da die DNA-Stränge von Mille Petrozza und was-weiß-ich-welchen genialen Thrash-Vokalisten da gekreuzt hat; er hat zumindest ein riesiges Meisterwerk bei dem geleistet, der sich seither Pat Lind schimpft.
Was gibt es großartig mehr zu diesem Feuerwerk der Thrash-Kunst zu sagen? Eigentlich nichts, denn wer sich mit der Band bisher auch nur ein wenig auseinandergesetzt hat wird wenig verwundert sein, dass auch die Extended Version von Spectrum Of Death sich einfach durch die Ohren blastet und nichts weiter als eine Schneise der Verwüstung zurücklässt. Dem schließen sich auch die Songs, welche in den Jahren 2010 und 2011 aufgenommen wurden, namentlich Death Before Dawn, Thrashaholic, Dying Day und Life’s Blood an. Arschgeiles Ding! Gibt es sowas wie Musikophilie? Falls nicht, dann gibt es das nun. Auf Spectrum Of Death (Extended Version) könnte man sich zumindest gepflegt mal einen runterholen…
Und ich meine keine Kekse vom Regal.