“Hard Rock mal etwas anders“
Artist: Saffire
Herkunft: Göteborg, Schweden
Album: From Ashes To Fire
Spiellänge: 67:44 Minuten
Genre: Melodic Hard Rock
Release: 17.05.2013
Label: Inner Wound Recordings
Link: http://www.saffire.se
Produktion: Mix im Studio Fredman von Fredrik Nordström und Henrik Udd, Mastering in den Fascination Street Studios von Jens Bogren
Bandmitglieder:
Gesang – Tobias Jansson
Gitarre – Victor Olsson
Bass – Magnus Carlsson
Keyboard – Dino Zuzic
Schlagzeug – Anton Roos
Tracklist:
- Magnolia
- Kingdom Of The Blind
- Freedom Call
- End Of The World
- What If
- A Symphony Unheard
- Paralyzed
- Modus Vivendi
- The Betrayer’s Fate
- She Remains A Mystery
- Say Goodbye
- The Redemption
- Stormy Waters
Also erst mal meinen Respekt; auf einem Debütalbum mit insgesamt 13 Titeln eine Spiellänge von fast 68 Minuten zu erreichen, schafft auch nicht jeder. Das verlangt vom Hörer eine Menge Durchhaltevermögen, wobei es sich lohnt, bis zum letzten Ton dran zu bleiben.
Dabei sind die Jungs von Saffire keine Neulinge. Die ehemaligen Schulkameraden Victor Olsson und Dino Zuzic haben mit der Band schon in 2007 ein Demo produziert und es auf MySpace veröffentlicht. Das zweite Demo folgte dann in 2009. Von der damaligen Bandbesetzung aus 2007 ist noch Magnus Carlsson am Bass übriggeblieben, Anton Roos ist in 2008 eingestiegen, Tobias Jansson in 2010.
Der erste Song Magnolia dürfte auch als Opener auf jedem Konzert hervorragend funktionieren, einfach gut gemachter Hard Rock mit einem schönen Gitarrensolo. Den Chorus wird jeder sofort mitsingen können.
Einer meiner Anspieltipps, nämlich Kingdom Of The Blind, ist dann etwas progressiv angehaucht. Die Stimme von Tobias Jansson erinnert mich sehr an Apollo Papathanasio, den Ex-Sänger von Firewind. Das wird mir auch an einigen weiteren Stellen der Scheibe so gehen.
Das Album ist alles in allem sehr abwechslungsreich. Es bietet wirklich gut gespielten Hard Rock mit teilweise progressiven Einschlägen. Die Lieder bewegen sich überwiegend im MidTempo-Bereich, zwei Balladen sind mit What If und She Remains A Mystery auch dabei.
Besonders erwähnen möchte ich auch Paralyzed. Schon der Anfang mit Panflöte lässt aufhorchen und beim Refrain geht Tobias Jansson wirklich in die Vollen. Das Lied erinnert mich an Bleeding Eyes von Masterplan – und das im positiven Sinne.