Satanika – Nightmare

„Gnadenloses Thrash Metal Gewitter der Extraklasse“

Artist: Satanika

Herkunft: Rom, Italien

Album: Nightmare

Spiellänge: 38:49 Minuten

Genre: Thrash Metal, Black Metal

Release: 15.01.2014

Label: Iron Shield Records

Link: http://www.satanika.bravesites.com/

Bandmitglieder:

Gesang – Cris Pervertor
Gitarre – Mr. Barren
Bassgitarre – Haemon
Schlagzeug – Aeternus

Tracklist:

  1. Electro-Shock
  2. Mask Of Satan
  3. The Black Queen
  4. Blood Orgy Of The She-Devils
  5. The Executioner
  6. Steel Aggressor
  7. Deathwitch Possession
  8. Sacrifice The Bitch
  9. Carnal Violence
  10. Devil’s Reject

Satanika - Nightmare

Schon 2012 hatte ich die Ehre mir den Vorgänger von Satanika, der auf den Namen Infected gehört hat, unter die Lupe zu nehmen. Genau zwei Jahre später kommt direkt der Nachfolger Nightmare heraus, auf den ich sehr gespannt bin und da ich auch sehr infiziert von dem Vorgänger war, habe ich zudem natürlich eine hohe Erwartungshaltung. Doch große Sorgen muss man sich nicht machen, denn die vier Italiener arbeiten wieder mit Iron Shield Records zusammen, was schon mal positiv ist. Dann mal ran an den Speck.

Mein lieber Herr Zappelphilipp, hier kann man wirklich den Kopf nicht stillhalten. Mit genialem Sound und einer beachtlichen Geschwindigkeit, die oftmals auch leicht variiert, brettert das Quartett durch die Songs und bricht bei The Black Queen alle Rekorde. Ein richtiges Feuerwerk zum Bangen und Moschen. Geil!

Auch hört man ziemlich gut den Bass bei vielen Tracks heraus, was mir ja immer sehr gut gefällt und auch die Riffs bleiben oftmals direkt im Kopf hängen. Den Schlagzeuger kann man für sein Können nur bewundern.

Verwundert wird man sein, wenn in einigen Songs der Gesang mal anders klingt. Doch man kann beruhigt sein, Cris Pervertor ist nicht der einzige, der am Mikrofon steht, denn Satanika bekommt von einigen Bands Unterstützung. So hört man zum Beispiel bei The Black Queen den absoluten Spitzengesang von Desaster zu hören, in meinen Augen unter anderem einer der besten Bands des Genres. Das verleiht dem ganzen noch einmal eine richtig feine Note. Es tummeln sich auch noch unter anderem Künstler von Bands wie RAM, Protector, Delirium Tremens sowie ehemalige Mitglieder von Bands wie Venom oder Asphyx herum. Finde ich sehr klasse.

Auch gibt es auf der Nightmare bei sehr vielen Songs Intros, die teilweise und auf die Menge gesehen etwas störend sind.

Die Produktion ist auch wieder gelungen, man hört viele und gute Details aus den Songs heraus.

Fazit: Nachdem ich mir die CD mehrfach angehört habe finde ich, dass sich Satanika zu ihrem letzten Album nochmals gesteigert haben. Nicht nur, dass viele Gastmusiker mit von der Partie sind, sondern auch der gesamte Sound und das komplette Drumherum sind spitze. Zu bemängeln sind diese etwas seltsameren Songintros, die auch recht häufiger vorkommen. Ansonsten ein absoluter Pflichtkauf für alle Freunde des schwarzen Thrash Metals.

Anspieltipps: The Black Queen, Steel Agressor und Carnal Violence
Stefan S.
9.8
Pro
Gastauftritte
Ansprechendes Cover
Contra
Leicht störende Songintros
9.8